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aufsmaulsuppe

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Gute Filme, schlechte Filme
Gute Filme gesehen, hab ich in letzter Zeit nicht so recht; vor zwei Machwerken, durch die ich mich heute gequält hab, sei an dieser Stelle gar explizit gewarnt:
1) Paulas Geheimnis ist einer dieser lass-uns-mal-die-Story-kicken-is-ja-ein-Kinderfilm-Kinderfilme, die ja leider viel zu oft gedreht werden und dazu meines Erachtens viel zu heteronormativ und rassistisch, aber das kann man vielleicht auch anders sehn.
2) Wirklich fernab jeder Diskussion ist hingegen "Bis zum Ellenbogen" der das bei weiten nervigste war, was ich im letzten halben Jahr gesehen hab. Ein Drehbuch, das so schlecht ist, dass man hofft, es habe wenigsten nie existiert und trotz guter Schauspieler wie Jan Josef Liefers eine zähe Darstellerei, dass es echt keine Freude macht, 90 Minuten Leinwand-Beflimmerung zu ertragen: bloss nicht angucken!

Weil ich also nicht recht was gesehen hab, was der Empfehlung wert wäre, ein paar Tipps aus dem Kinoangebot der Programmkinosparte. Die Tipps fürs Kino gelten leider erstmal nur für Berlin, aber vielleicht finden einige der Tipps ja ihren Weg auch woandershin...

orcival 4. September 2007 (4 Shpiels) gefangen in Bildern der Kamera
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Bis zum Ellenbogen
Also mir hat "Bis zum Ellenbogen" (Sneak-Preview-Schau) eigentlich recht gut gefallen, in der leichten Herablässigkeit, mit der er die Figuren sozial und kulturell humorisiert (eine solche leichte Herablässigkeit gewinnt man nach Machwerken wie "Du bist nicht allein", die bei mir auch allzuoft in der Sneak Preview laufen, schnell zu würdigen), ohne sie dabei durch ihre äußeren Typisierungen allzu streng zu determinieren; der Arbeitslose ist nicht, wie es der "Edelmut des Elends" verlangen würde, weniger egoistisch, neurotisch und vorurteilsbeladen als der NLP-Yuppie, der wiederum nicht weniger durchschauend, wohlmeinend und einfallsreich ist als der Arbeitslose, wie es die "Falschheit der Yuppies" verlangen würde. Die Pointen lagen auch, fand ich, meist auf eine recht wohlige Weise ein paar höchst relevante Zentimeter _neben_ dem im deutschen Stammtisch-Flachwitz Erwartetbaren, nicht unbedingt gleich im Sinne einer differenzierenden englischen Eleganz, aber sehr wohl in dem Sinne, eher zu irritieren, als zu bestätigen.

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ja, die typen waren komplexer als man es leider vielerorts in deutschland erwarten darf, aber mich hat letztlich die art, wie der film versucht mit dem gesellschaftsbild zu spielen eher genervt (bsp: gegen ende nach der kleinen rangelei zwischen den yuppie und dem arbeitslosen "da ist ne entschuldigung fällig von mittelschicht zu unterschicht...").
ausserdem fand ich die story dann doch zu vorhersehbar. bzw wenn die story so absehbar ist, wie sie ist, dann müsste die umsetzung schon echt vom hocker hauen. und das tut sei m. E. nicht.
Fazit meinerseits: ich gebe zu, dass das mit dem "bei weiten nervigsten" vielleicht übertrieben war, aber ich hab mich über den film schon eher geärgert, als ich aus dem kino gekommen bin. aber vielleicht ist das auch einfach nicht der richtige film zur richtigen zeit für mich gewesen...

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bis zum ellenbogen
hm, ich habe den film gestern auf dem filmfest hamburg gesehen und hatte wirklich spaß. und nicht nur ich, das ganze kino hat getobt. ok, es ist bei weitem kein kunstwerk, aber ein film der über 90 minuten spaß macht und der meiner meinung nach sehr wohl grandiosen wortwitz hat. und man sieht den drei hauptdarstellern einfach an, was für ein spaß auch sie bei der sache hatten (stefan kurt finde ich übrigens grandios in seiner rolle)

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also wenn ihr mir hier alle wiedersprecht, muss ich mir den film langsam glatt nochmal anschauen... denn ich gestehe durchaus gern ein, dass ich filme bisweilen sehr launenabhängig wahrnehme. mal sehn, ob ich zeit finde, den nochmal zu sehen...

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... shpiel