FreundInnen der intelligenten politischen Dokumentation seien auf die erneute Ausstrahlung von Johann Feindts und
Tamara Trampes ausgesprochen differenzierter Auseinandersetzung mit dem Krieg in Tschetschenien hingewiesen: Weisse Raben
Das Bemerkenswerte an diesem Kleinod des Dokumentarfilms ist, dass er zum einen nicht unternimmt, zum x-ten Male auf die stattfindenen Greuel im Gestus moralischer Empörung aufzuzeigen. Statt dessen beschäftigen sich die Autoren mit der Frage, was es bedeutet, dass ein Land über lange Zeit viele junge Menschen mit den Erfahrungen von Gewalt und Armee konfrontiert, die dieser Krieg mit sich bringt. Dabei gelingt den Feindt und Trampe die Gratwanderung zwischen Empathie mit den Protagonisten und der Wahrung der nötigen Distanz.
Heute (03.11) und morgen läuft der Film übrigens auch in Berlin übrigens auch im Zeughauskino
Für alle anderen hier der Sendetermin
05.11. 21:15 - 22:50 h auf 3Sat
orcival
3. November 2006
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