Khoury unternimmt es darin, einige Linien in den arabischen (vor allem den Maghreb-) Kinos seit Mitte der 90er Jahre auszuweisen und diskutiert - wie ich finde recht anregend - mögliche Lesarten.
orcival
28. November 2006
(2 Shpiels)
gefangen in Bildern der Kamera
... your shpiel!
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Außerdem schade, dass der Autor eigentlich die Aspekte, die er als inhaltlich neu definiert, so gut wie nicht mit der Ästhetik und / oder Erzählform der Filme verlinkt, so dass diese Aspekte relativ getrennt nebeneinander stehen, obwohl der Autor ja ein offenbar relativ umfassendes Wissen des Untersuchungsgegenstandes vorweisen kann (auch wenn er meistens dann doch die üblichen verdächtigen Filmbeispiele anführt).
Hm, habe halt meine Probleme damit, dass Filme nicht primär als Kunst sondern als kultursoziologisches Studienobjekt angesehen werden (natürlich heißt das nicht, dass man ihren Entstehungskontext außer Acht lassen sollte, im Gegenteil).
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Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und daher find ich ihn zum Einlesen in die politische Relevanz arabischen Kinos ganz geeignet. Nicht zuletzt weil er für umme im Netz verfügbar ist.
Und Lust auf mehr macht er meiner Meinung nach auch noch.
Für nen Text schon viel, aber trotzdem fänd ichs auch schön, wenn er Film als Film ernster nähme. Zumal ich denke, dass gerade das Kino über das er da schreibt in ästhetischer Hinsicht viel zu bieten hat...
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... shpiel