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Phil Mulloy: Intolerance I und II


Im ersten Teil dieses zweiteiligen Films des englischen Animationskünstlers Phil Mulloy wird eine Filmrolle mit "authentischen" Zeugnissen einer ausserirdischen Kultur gefunden; die darauf folgende Präsentation dieses Fundes in der Öffentlichkeit hat verstörende Wirkung.

Denn bei der ausserirdischen Spezies der Zogs sind Kopf und Geschlechtesteile vertauscht sind. Das führt dazu, dass das Hirn der männlichen Ausseririschen sich in jenem Teil befindet, der bei Menschen die Hoden wären.
Den Ausdruck "er hat sein Hirn in den Eiern" führt der Film denn auch auf einen lange zurückliegenden Kontakt mit den Ausserirdischen zurück. Aus der Vertauschung von Kopf und Geschlechtsteilen bei den Ausserirdischen folgt ein für die menschlichen Spiesser im Film verstörender Austausch von sexuellen Handlungen und Mimik.



Zusätzlich ist die Fortpflanzung der Ausserirdischen mit Essen verbunden, während Händeschütteln als so obszön gilt, dass es Händeschüttel-Pornos auf ihrem Planeten gibt.Auch die Rollenverteilung bei der Fortpflanzung ist umgekehrt, denn auch die männlichen Ausserirdischen bekommen die Kinder nachdem sie mittels Spucken des Samens durch die weiblichen Ausserirdischen befruchtet wurden.



Schliesslich löst die Darstellung dieses Verhaltens einen Aufruhr unter den Menschen aus, die daraufhin beschliessen, den ihnen so verhassten Planeten mit samt all seinen Bewohnern auszulöschen

Mulloys harte grobe Tusche schwarz-weiss Bilder mit nur wenig Einsatz von Farbe, der abwechselnde Einsatz von weiss auf schwarz und schwarz auf weiss erlaubt Mulloy eine grosse Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten.


II



Als die beiden Flotten zehn Jahre später schliesslich aufeinander treffen sind beide abgelenkt; der Leiter der Erdflotte durch die Schlüpfer seiner Freundin, und die Ausserirdischen, weil sie sich gerade spuckend fortpflanzen. Beide Planeten werden daher schliesslich von den jeweils anderen mit einer Invasion heimgesucht.
Lustigerweise landen die Ausserirdischen gerade während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele, weswegen die Aliens unerkannt bleiben.

Daraufhin etablieren sich die Ausserirdischen in bester Body Snatchers-Manier zunächst in entlegenen Gegenden im Süden und werden nur von einem betrunkenen Redneck beobachtet, wie sie als Menschen verkleidet auf die Erde steigen.



Der Protagonist beschliesst daraufhin, das zu tun was man im Süden der Staaten schon immer am besten konnte und ballert wild um sich.
Und weil der ehemalige Provinzsäufer in der Folge ein religiöser Eiferer wird, der eine Maschine erfindet, die die Fortpflanzung so unangenehm wie möglich macht, sich gleichzeitig aber fleissig fortpflanzt, um die Bedrohung durch Zorks zu bekämpfen, kann der Film nur in die Katastrophe führen.



Mulloy gelingt es in Intolerance auf hervorragende Weise mit einfachsten Mitteln eine ebenso überzeugende wie differenzierte Parabel auf Intoleranz zu erzeugen, die auch in Hinblick auf ihre zeichnerische Umsetzung überzeugt.

orcival 22. März 2007 (0 Shpiel) Seamless World of Animation and Comics
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