"The Cemetery Club" beginnt mit einem Disput zwischen Regisseurin Tali Schemesch und ihrer Grosstante Lena über den englischen Titel des Films. Lena insistiert immer wieder darauf, dass der "Club", die "Akademie vom Herzl-Berg", sich nicht auf dem Friedhof sondern im angrenzenden Park trifft.
Der Club besteht aus 20 alten Menschen, die sich jede Woche einmal auf dem Herzl-Berg treffen. Mit Klappstühlen und Picknick zieht die Prozession zu ihrem Tagungsort im Schatten unter einem Baum. Dem Reglement des Clubs zufolge trifft man sich, um sich kulturellen und politischen Themen zu widmen.
Schemeschs Film ist zugleich eine gelungene Dokumentation über die Familie der Regisseurin und das bisweilen humorvolle, bisweilen bewegende Proträt einer Generation, die viel erlebt hat und der Israel viel zu verdanken hat. Mit Bravour gelingt es Cementery Club, mit dem Bericht über den Club, einen Aufhänger zu finden, um einen Film über die Geschichten vor allem der Grossmutter der Regisseurin, Minja, und ihrer Grosstante Lena zu erzählen.
Bislang ist "The Cementery Club" für mich der Film des ersten Halbjahres 2007.
Birgit Glombizas Besprechung aus der TAZ lesen? Dann klick...
orcival
12. Mai 2007
(1 Shpiel)
gefangen in Bildern der Kamera
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