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Robert Rodriguez: Planet Terror (Grindhouse)


"Planet Terror" heisst er also, der neuste Streich, den sich Regisseur Robert Rodriguez im Sandkasten der Männerphantasien zusammengeschaufelt hat: herausgekommen ist eine para-Tarantinosches Metafilmchen um Zombies und Biowaffen. (Ich hätte mir das Wortspiel, dass im derzeitigen Biowahn wohl ein Drehbuchhype für Biowaffen enthalten ist, beinahe verkniffen). Das mit dem para-Tarantino verwundert ja auch nicht weiter, ist der Film doch eigentlich als Doppelfeature mit "Death Proof" gedacht. (das übrigens führt zu ein paar Fake-Trailern, die mit das beste an beiden Filmen sind)

Wie bei Filmen dieser Art üblich steht die Welt vor einem Abgrund. Biowaffen, die Menschen zu Zombies werden lassen sind ausgetreten als sich Weltenretter Numero Uno Bruce Die Hard Willis das Antidope zu den Biowaffen beschaffen will, denen er ausgesetzt war als er Bin Laden in einer Höhle in Afghanistan die Fensterläden zugeknallt hat. So weit so üblich. Über weite Strecken passiert nun auch nicht mehr als dass eben ein paar Texassheriffs und ihre Hilfstruppe versuchen die Zombies unter Kontrolle zu halten, was nicht klappt und sich die Nicht-zombies schliesslich sequelverdächtig nach Mexiko absetzen.

Weil Rodriguez seine Zeit wohl damit verbracht hat, die Go-go-Musik zu klieren und der Tarantino Quentin seine Finger im Spiel hat, wird dazwischen ein bisschen mit Zitaten aus der Geschichte des B-Action-Kinos geprasst und Tarantino selbst darf schliesslich einen Ava-Gardner-begeisterten Vergewaltiger spielen, der sich seine Inspirationen von de Leons Klassiker "Women in Cages" holt - lustig ist ja was anderes...

Bisweilen gleitet der Film in die Erträglichkeit ab, wenn die Frauenrollen mehr sind als die logische Fortsetzung des Frau im Fellbikini der 60er im Zeitalter des CGI; und wenn die Protagonistin am Ende gar mit der lesbischen Frau eines zum Zombie mutierten Arztes in glücklicher Eintracht das Schlusspaar stellt, ist aus "Planet Horror" schon fast ein Film geworden, den man im richtigen Umfeld nicht mehr nur als ballernde Männerphantasie gucken könnte.

Die Sparte hetiges Actionkino ist diesen Sommer ja auch schon besetzt durch dem Bay Michael seinen Transformers, der mir immer besser gefällt je öfter ich den sehe. Aber gucken könnte man halt auch "Planet Terror" und der läuft am Donnerstag an.

orcival 25. September 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
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