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HUKL - Szenen aus der norddeutschen Tiefebene


Es gehört zu den netten Seiten des Booms von Dokumentarfilmen, dass seit einiger Zeit DokumentarfilmerInnen versuchen, den Alltag zu erfassen und in unterhaltsame Dokumentarfilme zu übersetzen. In HUKL - Szenen aus der norddeutschen Tiefebene ist es die Metapher des Dorfes als Bühne auf der jede(r) eine Rolle spielt, die die Struktur des Film vorgibt. Dazwischen reihen sich kleie Szenen eines dörflichen Alltags, die in ihrer Skurillittä gut beobachtet sind. Nur: was sagt es einem, dass ein Großvater mit seinem Enkel im Garten liegt und Schnecken beobachtet. Ist das lustig und wenn es lustig ist, ist es nett, das lustig zu finden?



Denn mit der Aufbreitung der Beobachtungen kommen die Fragen, wozu das alles gemacht wird und leider balanciert auch HUKL zwischen liebevollem Blick auf Skurillitäten und einer Montage skuriller Attraktionen zur Erheiterung des Kinopublikums. Beides hat seine Berechtigung und wahrscheinlich legt es der forschend-beobachtende Blick einfach zu nahe, ethische Fragen an die Haltung des Films zu stellen, die man sonst unterläßt, aber trotzdem: wenn man auf dem Schulfest junger Verwandter (üblicherweise Nichten, Neffen oder ähnliche Verwandtschaftsbeziehungen, deren Namen ich nicht kenne...) ist und eine Aufführung sieht, ist das nett. Filmt man das ganze, ist es nur dann nett, wenn man die Darsteller kennt, sonst ist es eine meist handwerklich eher bemühte als überzeugende Darstellung, bei der alle im günstigsten Falle viel Spaß haben. Lange Rede - kurzer Sinn: das ethische Dilemma, liebenswerte Bilder für fremde Augen aufzubereiten, ist in HUKL nur halb gelungen. Ein interessanter Film über das Dorfleben ist HUKL aber dennoch, wenn man als Zuschauer die Frage zumindest für sich selber klärt.

HUKL - Szenen aus der norddeutschen Tiefebene
D 2006, 28 min
Buch und Regie:
Jörg Haaßengier
Britta Ebermann

Produktion: KHM

orcival 22. Februar 2008 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
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