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aufsmaulsuppe

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Tricky Women 08
So ganz frisch bin ich nicht mehr zurück vom diesjährigen Tricky Women-Festival , aber noch ganz gesättigt und voll Tatendrang vom vielen Animationsfilme gucken. Mal wieder hat sich gezeigt, dass man die ganze Vielfalt und den Reichtum des Mediums Animationsfilm irgendwie doch immer nur bei solchen Festivals und ihren Kurzfilmprogrammen mitkriegt.

Und wenn der Kollege auf Fixpunkte so zutreffend über die Veröffentlichung von Alison Bechdels Comic-Autobiographie Fun home schreibt, frage ich mich nur noch mehr warum Animationsfilme noch immer so eine Art Parallelveranstaltung zu sonstigem Kino sind. (Wer übrigens einmal versucht hat, die bei einer Programmplanung unterzubringen wird erstaunt sein, auf welchen Granit man da so beissen kann...) Aber mit dem Wegfall (ja ein bisschen Gejammen muss auch sein dürfen...) der Vorfilme, ist ja irgendwie überhaupt eine der wichtigsten Präsentationsmöglichkeiten für Kurzfilme aller Art entfallen.

Was allerdings die vermeintlich so unterschiedlichen Arten Film betrifft, so betont annähernd jede Geschichte des Animationsfilm wie sehr sich die Geschichten von Animations- und "Real"film kreuzen und lange sogar recht schwer auseinander zu klamüsern waren. Und auch wenn die These, dass sich die beiden im Einsatz von Computern und der zunehmenden Nachbearbeitung von "Real"filmen mit CGI und dem ganzen Special-Effektereien annähern eher abwegig finde, sollte das doch eigentlich Anlass sein... Gut, ist nicht.


Bild: tricky women 08


Auf alle Fälle konnte man bei dem Festival zum einen ein Programm sehen, dessen Niveau eher über dem normalen Filmfestivals wie der Berlinale lag und dazu noch eine Retro mit den Filmen einer der tollsten Animationsfilmerinnen sehen. Die Retro galt dieses Jahr Marjut Rimminen. Und von Rimminen sollte man mindestens Some Protection und The Stain kennen. Some Protection legt über Interviewpassagen mit einer ehemals Inhaftierten in einer britischen "Erziehungs-"anstalt Bilder, die die Isolation und das Brechen der Persönlichkeit in dieser widerlichen Institution fassbar machen. The Stain hingegen beschäftigt sich mit der alltäglichen Fehlfunktion einer Familie.

Ein weiterer Schwerpunkt des Festivals gilt dem Pushen der Einrichtung einer Ausbildung zur/m Animationsfilmer_in in Österreich. Dazu waren verschiedene Hochschulen eingeladen, sich vorzustellen. Das hat mal besser und oft eher schlechter geklappt, war aber in den Programmen trotzdem ganz interessant. Vor allem die Programme der Hochschule Luzern und der BezalelAcademy aus Jerusalem haben mir recht gut gefallen.

Wobei es andererseits ein wenig enttäuschte, dass auch diese Vorstellungen immer noch sehr darauf ausgerichtet waren, einen Autorinnen-Animationsfilm zum Ziel zu erklären; dass viele gute AnimationsfilmerInnen die meiste Zeit von Erstellen Werbung oder Computerspielen leben, hätte ja eigentlich auch mal Anlass sein können, über Produktions- und Lebensbedingungen oder zumindest so Basics wie Geld zu reden.

Das Wettbewerbsprogramm war sehr ansehnlich und jedes Programm eigentlich immer mehrere Filme, die allein das ganze Programm schon gelohnt hätten. Besonders sei hingewiesen auf die einige Hits und die wenigen online Verfügbaren, weil es sonst schnell sehr uferlos werden könnte, über all die Filme zu schreiben. Und allein das Wettbewerbsprogramm umfasste mehr als 50 Filme...



Sehr sehenswert also neben Katherine Landgrebes SMS-Animation Vaterschaftstest beispielsweise Death by Scrabble von Katie Steed. Eine Perle ist auch Signe Baumane Teat Beat of Sex, der offenbar derzeit (& sehr zu recht) die Festivals rockt. Nicht vergessen werden darf auch Marlies Pöschls brilliant reduzierter Benimmratgeber Der berechnete Ton.

orcival 8. April 2008 (0 Shpiel) Seamless World of Animation and Comics
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