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Foxy Brown and Blacula


Wenigen Filmen gelingt es politisches Statement und Unterhaltsamkeit unter einen Hut zu bringen. Zwei Filmen denen das definitiv gelingt, sind der Klassiker "Foxy Brown" und - etwas mehr untergegangen - "Blacula".

Im ersten Falle zeigt sich vor allem im Vergleich mit dem durchaus ähnlich angelegten "Cleopatra Jones" (und ich rede jetzt vom ersten - noch nicht so stark Kung-Fu-gekreuzten Teil) wie in vielen Szenen Facetten der Unterdrückung angesprochen werden. Aus heutiger Sicht wirkt "Foxy Brown" dadurch bisweilen etwas episodesk, aber gerade dieser sprödere Aufbau macht einige der Vorzüge gegenüber dem wesentlich angepassteren Cleopatra Jones aus.

Selbst in der Frage eventueller sexistischer Klischees ist Cleopatra Jones wohl wesentlich kritischer zu sehen. Und zwar weniger aufgrund der Figur selbst, als vielmehr wegen des dauernden Hagels dümmlich, klischeehafter Kommentare von männlichen Randfiguren. Und einige klischeehafte Verhaltensweisen betreffen auch die Zeichnung der Figur von Cleopatra selbst, so beispielsweise wenn sie sich aus schleierhaften bzw fadenscheinigen Gründen gegen Ende den Wickelrock von den Beinen reisst. Gähn.

Foxy Brown hingegen schafft durchaus eine spannende Story mit Powerfrau zu erzählen. Und zwar eingebettet in einen Hintergrund politischer Fragestellungen, die überraschen, wenn man sich vor Augen ruft, dass der Film zumindest auch als kommerziell erfolgreich angelegt wurde.



Wie sehr Foxy Brown/ Pam Grier die Rolle der schwarzen Powerfrau prägte, liesse sich auch belegen, indem man auf Horace Ovés famosen Pressure von 1976 verweist. In diesem -britischen (!)- Film, agitiert Sheila Scott-Wilkenson als amerikanische Aktivistin kräftig unter den Briten.



Blacula müsste eigentlich allenthalben als einer der besten Filme aus dem Umfeld der "Blaxploitation" gelten. Aber irgendwie hat das wohl nicht sollen sein und auch die bestehende recht passable DVD-Edition hat am Dornröschenschlaf dieses Films nicht viel geändert.

Dabei ist Blacula technisch gut gemacht und mit einem grossartigen, den Film wunderbar begleitenden Soundtrack von Gene Page versehen, übersetzt Blacula den klassischen Draculastoff ins Amerika der 70er Jahre. Das mag zunächst eher cheesy klingen, aber nicht zuletzt dank William Marshalls grossartiger Darstellung der Titelrolle ist der Film mehr als nur Genreadaption.

Ressources:

Trailer

Daywalkin' Night Stalkin' Bloodsuckas - Black Vampires in Contemporary Film von Frances Gateward

in derselben Ausgabe von genders findet sich auch der sehr lesenswerte Aufsatz von Patrick Gonder: Race, Gender and Terror Race, Gender and Terror: The Primitive in 1950s Horror Films

orcival 15. November 2006 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
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