Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.

Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei Ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.

Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.

Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.

Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.

aufsmaulsuppe

Annonciertes Filme und Wirklichkeiten Gefangen in Bildern der Kamera Geschichtsbilder Animation und Comics Sammelmappe weitere Kategorien
Wahre Zivilcourage
Im Grunde genommen kommt dieser Beitrag sicherlich zu spät, aber ich hab beschlossen, ihn doch zu posten.

Ein wenig hat es schon erstaunt, dass die Islamisten-Bagage, die letzten Samstag in der Urania ihr Unwesen treiben durfte, so gar keine Aufmerksamkeit gekriegt hat, wenn man mal von dem Artikel von Udo Wolter in der Jungle World, den der Herr Bozic auch verlinkt hatte, absieht.

Und das obwohl das ungefaehr zeitgleich mit jener Schlacht geschah, die die Freiheitlichdemokratischegrundordnung so glorreich für sich entschieden zu haben behauptet, jene nämlich um die Idomeneo_Aufführung an der Deutschen Oper.

Wir erinnern uns: es ging dabei darum, dass die Polizei einen Anruf einer angeblich älteren Dame bekam, die darauf hinwies, dass eine solche Aufführung womöglich unter Umständen nicht gänzlich und vollkommen ungefährdet sei, was Frau Harms, ihres Zeichens kampfbereite Intendantin von Berlins Abwurfstelle für verkorkste Spät-70er-Möchtegern-Avantgarde-West-Berlin-Muff-Inszenierungen, voller Courage dazu veranlasste - die Oper abzusetzen.
Schön, dass man hierzulande noch für seine Überzeugungen eintritt.

Immerhin ging es dabei um eine Oper, die kaum jemand sieht und die insofern nie etwas anderes sein wird, als maximalst ein Symbol. Nun also ein Symbol für die vorauseilende Selbstzensur.

Dann kam die Integrationskonferenz und a) wurde überhaupt alles gut und b) im speziellen die Teilnehmer von Wolfgang "Bundeswehr überall" Schäuble ungefragt zur Teilnahme an einer öden Schickeriaveranstaltung verpflichtet.

Nun ist die Oper also wiederaufgenommen und man klopft sich gegenseitig auf die Schulter, dass man der "Bedrohung" so gut widerstanden hat. Und schaut (siehe oben) gleichzeitig bei einer Veranstaltung, die mehr als symbolische Ausstrahlung hat weg und kriegt das Maul nicht auf.

Um es nun kurz zu machen: die Oper war wie nicht anders zu erwarten nach Medienberichten eher medioker, die Aufführung durfte als Folie für die Selbstinszenierung des Feuilletons herhalten und Gustav Seibt in der SZ paternalisierend das "jugendliche Grümpel" in den Rucksäcken bei der Kontrolle beschmunzeln, und ansonsten fordert man - nicht ohne mahnend den Zeigefinger zu schwenken - den "kritischen Dialog" für und mit allen.
Irgendwie kann ichs nicht recht glauben...

orcival 22. Dezember 2006 (0 Shpiel) diese Welt macht mich kotzen
  ... your shpiel! ... link