Besser spät als nie
Und wo wir schon beim Jahrezählen sind: mit nur 4 Jahren Verspätung kommt nun wohl doch noch Marco Bellocchios recht sehenswerter "Buongiorno Notte" in die Kinos. Der Film handelt von der Entführung des DC-Politikers Aldo Moro durch die Brigate Rosse 1978. Teile der Umstände der Entführung sind bis heute umstritten. Die Bedeutung dieses Ereignisses kann man sich hierzulande ungefähr vorstellen, wenn man die Bedeutung der Ermordungen von Schleyer, Buback und Ponto addiert.
Auf Titel und Inhalt des Films spielte übrigens eher unterreflektiert der italienische Titel "Buona notte Topolino" von Jan Henrik Stahlbergs Filmchen "Bye bye Berlusconi" an.
Bellocchios Film übrigens liegt seit geraumer Zeit auf DVD vor und ist dort im Doppelpack mit der ebenfalls - zumal für mit der Zeit eher nicht vertraute - sehenswerten Doku "Same Rage, Same Spring" greifbar.
orcival
2. Juni 2007
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