Alles andere im folgenden:
Kurzfilme
Von "Leroy räumt auf" gibt es hier, ganzganz legal eine Fassung mit und eine ohne englische Untertitel zum runterladen...
Aufregende Entdeckungen in Sachen alter Werbefilme, wie nicht anders zu erwarten auf archive.org. So zum Beispiel diese Werbung für Flash Cleaner.
Außerdem gibt es zwei Filme von Joris Ivens:
De Brug und Regen.
Genauso spannend ist, dass die Seite eine Version von Hans Richters brilliantem Vormittagsspuk zu bieten hat.
Le voyage dans la lune - 1902
grandioses Meisterwerk von Georges Melies
Le Diable Noir - 1905
ein weiteres Meisterwerk von Melies...
L'éclipse du soleil en pleine lune - 1907
ein weiteres Meisterwerk von Melies...
Langfilme
a) Klassiker
Das Kabinett des Doktor Caligari - 1919/20
der Klassiker von Robert Wiene
Night of the Living Dead - 1968
der Klassiker von George Romero
Nosferatu - 1922
einer der frühen Klassiker des Vampire-Genres vom grossen Murnau
The Phantom Of The Opera - 1925/1929
unter der Obhut des legendären Carl Laemmle gedreht von Rupert Julian und Edward Sedgewick
Ganz unbedingt sehenswert ist auch Salt of the Earth. Ein in seiner Offenheit für feministische Positionen gänzlich erstaunlicher Film von Herbert Biberman aus dem Jahre 1954.
b) Entlegeneres
Atom Age Vampire - 1960
[OT: Seddok, l'erede di Satana]
Black Dragons - 1942
mit Bela Lugosi
The Brain That Wouldn't Die - 1962
Bride of the Gorilla - 1951
von Curt Siodmak
Creature from the Haunted Sea - 1961
von Roger Corman mit einer sehr beachtenswerten Alias-Liste der beiden Protagonisten...
Dead Men Walk - 1943
King of the Zombies - 1941
Lady Frankenstein - 1971
Übrigens scheinen angesichts des Originaltitels die Verwandtschaftsbeziehungen ein wenig ungeklärt [OT: La Figlia di Frankenstein]
The Last Man on Earth - 1964
The Mad Monster - 1942
Nightmare Castle - 1965
[OT: Gli Amanti d'oltretomba]
mit Barbara Steele
The Phantom Ship - 1936
aka "The Mystery of the Marie Celeste" mit Bela Lugosi
The She Beast - 1966
[OT: La Sorella di Satana] mit Barbara Steele und Mel Welles
Things to Come - 1936
Drehbuch von: H.G. Wells
The Vampire Bat - 1933
The Wasp Woman - 1960
Werewolf in a Girls' Dormitory - 1962 [OT: Lycanthropus] grandiosester Fremdtitel: Bei Vollmond Mord
Einige Highlights von Ubuweb. Als da wären:
Die Filme der Groupe Dziga Vertov, die Clips von Godard und Anne-Marie Miéville über Medien und die Clips der Groupe Medvedkine.
Zwei Filme von Harun Farocki. Besonders Die Worte des Vorsitzenden von 1967 ist für mich immer wieder eine Art Kondenspunkt eines Rückblicks auf die Bewegung der Zeit. Wer wissen will warum guckt den Film und achtet am Schluss auf die Credits...
"Kino Auge" ("Kino Glaz") und "Drei Lieder über Lenin" von Dziga Vertov
Zu den üblicherweise viel zu wenig beachteten Künstlerduos gehören aus mir unerfindlichen Gründen noch immer Gilbert und George...
[Edit 20080229]
orcival
1. Dezember 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Und wehren sich
so
orcival
30. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Diese Arbeit ist erfreulicherweise als Volltext online verfügbar.
orcival
28. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
In einem kurzen Text beschreibt Edward Said seine skurille Begegnung mit Sartre und dessen Hofstaat anlässlich eines Seminars zu "Frieden im Nahen Osten" 1979.
My Encounter with Sartre
Wer übrigens Vians brillianten Roman "Schaum der Tage" gelesen hat, kann vielleicht verstehen warum ich immer versucht bin Jean-Saul Partre zu schreiben...
orcival
26. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
orcival
25. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Immer hier entlang bitte...
Am Ziel ihres Linkvorganges werden sie einige humorvolle Kommentare zu den Raubkopiererwerbeversuchen finden...
via
orcival
25. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Dass die katholische Kirche nur sehr begrenzt über Humor verfügt, ist ja nix neues, aber immer wieder unterhaltsam:
Klick
orcival
22. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Und was auf die Ohren weiss ich natürlich auch immer zu schätzen...
Als da wären: Neben der Audiothek der Uni Wien, die zumindest bislang eher Vorlesungen eigener ProfessorInnen bietet - und leider teilweise etwas dröge daherkommt - gibt es eine andere Onlineressource für das philosophisch interessierte Zwischendurchvergnügen: das Audioarchiv des Instituts für Theorie der Gestaltung und Kunst in Zürich.
Stöbern ist dringend empfohlen, hier jedoch einige meiner "Lieblinge":
Lorrain Dastons Vortrag "Images of Truth, Images of Objectivity"
Sander L. Gilman: "Glamour and Beauty - Imagining Glamour in the Age of Aesthetic Surgery"
und schliesslich Kaja Silvermans "The gaze - der Blick
orcival
22. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Heute: Those jolly days of Cold War...
Auf archive.org liegen ja unzählige Schätze und jedesmal, wenn ich Teile davon zu sehen kriege, ärgere ich mich bunt, dass es nix vergleichbares für europäische Populärkultur der näheren Vergangenheit gibt. Dabei ist bei deutschen und französischen Lehr- und Aufklärungsfilmen doch bestimmt auch das eine oder andere Schmankerl dabei, oder erinnere ich mich meines Biounterrichtes da falsch...
Jedenfall möchte ich nun in unregelmässigen Abständen auf einige Filme der Gattung Gebrauchsanimation hinweisen, die sich auf besagter Seite auch reichhaltig vertreten findet...
"Destination Earth" ist ein von der amerikanischen Ölindustrie finanzierter Film, der in sehr vergnüglicher Weise die Segnungen des Fortschritts und kapitalistischer Individualisierung darstellt.
Ein Abgesandter des Mars kehrt von seiner Erkundungsreise zur Erde - übeaschenderweise natürlich nach Amerika - in den diktatorischen Staat des Mars zurück und berichtet von den zwei wichtigsten Dingen für ein besseres Leben: Öl und Wettbewerb!
Klick
"It's Everybody's Business" beginnt damit, den amerikanischen Gründungsmythos zu erzöhlen, wie Menschen aus aller Welt nach Amerika kamen, um ihr Glück zu suchen (und es weil wir im Film sind auch finden).
Diese Einleitung wird verbunden mit einer - ob ihrer Komplexität - noch immer faszinierenden Schilderung des Wirtschaftssystems. Alle zahlen, damit es allen gut geht und alle profitieren gleichermassen davon. Stimmt zwar nicht, aber die Mischung von animierten Statistikillustrationen und beinahe abstrakten Formen, wie den animierten Geldströmen, sind erstaunlich auch in ihrer ästhetischen Qualität.
Natürlich spart der Film nicht mit Klischees, wie dem Managerbaseballteam, dass den Sieg im wirtschaftlichen Wettbewerb plant, der dauerkonsumierenden Arbeiterfrau und - wir haben fast darauf gewartet - die Rote Flut die gegen die Mauer der amerikansischen Verfassung brandet. Olé!
Schliesslich aber marschieren alle, Arbeiter, Farmer und Manager vereint hinter der von einer Frau getragenen Flagge her. (Warum es wichtig ist, dass eine Frau die Flagge trägt, lese man bei Silke Wenk nach).
Klick
"Going Places" ist sehr ähnlich, nur ist das Beispiel hier eine Seifenfabrik von deren Florieren alle profitieren.
Klick
Ein Meisterwerk ist "Why Play Leap Frog" , der am Beispiel eines Arbeiters aus einer Puppenfabrik, der sich über den Unterschied empört, der zwischen dem Preis für die Rohmaterialien und dem Verkaufspreis für die Puppen, die er mitherstellt, besteht. Aus heutiger Sicht erstaut es übrigens, dass alle diese Filme ökonomisch argumentieren, denn zur Zeit gewinnt man oft eher den Eindruck, dass selbst ölonomische Propaganda eher unerwünscht ist und gegen "Das Wunder von Bern" ausgetauscht wurden. Und bei der Wahl zwischen ökonomischer Propaganda und einem völkisch-nationalistischer Geschichtsklitterei weiss ich, was ich wähle...
Klick
Und schliesslich als kleines Extra: Nixons Klampfe, Miss Anti-Baez (und trotzdem nicht sympathisch), Schöpferin solch brillianter Hirnschisshymnen wie Commie Lies: The one and only (I sure hope so)
Janet Greene
via
orcival
22. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link
Als da waeren erstens
"Beschleunigte Untote - Über das Auftreten lebender Toter im Film und die Transitionen eines Genres" von Joachim Allgaier.
In diesem kurzen Essay unternimmt es Allgaier eine Art Kulturgeschichte des Zombies zu schreiben...
"Goodbye suspense goodbye"? - Postmodern TV Crime in The Singing Detective (1986) and Twin Peaks (1990-91) von Eckart Voigts-Virchow versucht eine Analyse was das postmoderne an Krimiserien ist, ausmacht, bewirkt. Sehr angenehm zu lesen.
In der neusten Kinokultura-Ausgabe findet sich ein Aufsatz von Adam Lowenstein zu russischem fantastischem Kino, der zwei Mankos hat: a) er berücksichtigt den Animationsfilm nur sehr am Rande und b) noch unverzeihlicher: er ist zu kurz.
Lesen sollte den Artikel trotzdem, wer was übrig hat für russisches Kino und oder fantastisches Kino...
From the Tsars to the Stars - A Journey through Russian Fantastik Cinema.
orcival
17. November 2006
(0 Shpiel)
Sammelmappe
... your shpiel!
... link