Der Cartoon gilt gemeinhin als erster genuiner Animationsfilm in den USA. Vorausgegangen waren natürlich zahllose Experimente und Spielereien, aber Gertie gilt eben als der erste wirkliche Animationsfilm. (Wobei die Frage, ob der erste oder einer der erste meist ausserhalb einiger filmhistorischer Debatten recht irrelevant ist.)
Wie auch immer McCay hat mit Gertie, die ursprünglich nur eine Art pre-Powerpoint zu McCays Selbstinszenierungen im Rahmen von Vaudeville-Shows war, 14 Jahre vor Disneys Steamboat Willie Maßstäbe gesetzt. Das auch heute noch Charmante an Gertie ist die Interaktion zwischen Animator und animierter Figur und die anschauliche Illustration des Aufwands, den es zu einer Animation bedarf.
lesenswerte Lexikoneinträge zu Gertie the Dinosaur und Winsor McCay.
orcival
1. März 2008
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orcival
19. Oktober 2007
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Super Beck
(leider kein Du-Schlauch-preview-Link)
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The SIMS 2.0 - Die große Koalition
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Kampfpilot
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orcival
19. Oktober 2007
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Noch eine weitere Bemerkung: naturgemäss veralten Links in dieser Sparte recht schnell, ich hab daher oft eher die Projektseite verlinkt, als direkte Downloadlinks zu setzen. Nicht zuletzt weil ich denke, es ist durchaus zuzumuten, Menschen, die viel Zeit damit verbringen, tolle Sachen zu programmieren, als Dank zumindest einen virtuellen Besuch abzustatten. Trotzdem freue ich mich, wenn Ihr mich auf veraltete Link hinweist, damit ich die ersetzen kann.
Und nun eine letzte Bemerkung: ich hab bisher nur Linux und Windowsprogramme berücksichtigt. Das hat schlicht mit der Beschränkung meiner eigenen Erfahrungen auf diese beiden Systeme zu tun.
Büro
Openoffice
Abiword unterdessen zur guten Mittelposition zwischen ausgewachsenem Officeprogramm (siehe oben) und Editor (siehe unten) gereift.
Notepad++
Zettelkasten. Brilliantes kleines Programm für das wissenschaftliche Arbeiten. Davon gibt es auch einen kompatiblen Nachbau für Linux, den ich allerdings bislang noch nicht genutzt hab.
Gimp: das beste freie Bildbearbeitungsprogramm.
Inkscape
Scribus
Vielleicht ein Wort zu den Grafikgeschichten, die ich hier aufgelistet habe: mir ist klar, dass der "Standard" noch immer die Programme, der anderen Firma mit "A" da sind, ABER: gerade in dieser Sparte hat es in letzter Zeit recht ansehnliche Fortschritte gegeben, so dass man durchaus darüber nachdenken kann, viel des alltäglichen Kleinkrams mit Freeware zu erledigen.
Media
VLC
Virtualdub, kleines wohlausgereiftes Videoschnitttool. Leider kommt auch VD nicht mit variablen Bitraten bei der Audiospur zu Rande, aber nun gut. Es gibt übrigens auch eine MPEG-fähige Variante davon. Die kann allerdings nur *mpegs laden und dann als *avis speichern
Foobar (Mediaplayer und -konverter)
Mixxx
Audacity
Die Grundlagen dafür:
ACE Codec Pack
Lame Audio, das Windows Package gibts hier
Internet
Firefox
Empfohlene Erweiterungen: Flash Blocker, Ad Blocker, Session Manager, FireFTP
Thunderbird
Empfohlene Erweiterungen: Gnupg Emailverschlüsselung, Allow Temporary HTML
lightning
sunbird
Sicherheit
Crypto-SMS (Verschlüsselungssoftware für SMS)
AntiVir, die Classicversion rockt weiterhin.
Sunbelt (Ex-Kerio) Firewall, trotz Scientologen weiterhin empfehlenswert
Zubehör
Stickies: Juchuu, endlich kann ich mir auch den Computer mit vielen vielen kleinen gelben Zetteln zukleben!!!!
Cd cat
Orgaprogramm für alles mögliche, was man auf cds/dvds haben kann. Mit Sonderzeichen (auch den Umlauten) zickt das Programm manchmal etwas rum, aber prinzipiell bisher das unkomplizierteste, was ich gefunden hab, wenn es um die Erfassung des tagtäglichen Datenwustes geht.
Portables
seit einiger Zeit gibt es ein wachsendes Angebot von Anwendungen, die man überall verfügbar haben kann, indem man die Anwendungen einfach auf dem USB-Stick installiert und dann an jedem Rechner mit USB-Anschluss (also eigentlich jedem) nutzen kann - sehr praktisch das. Ich liste hier mal eine Auswahl auf, die mir sinnvoll scheint, mehr gibt es auf portableapps.com.
Dies wären meiner Meinung nach die wichtigsten...
Firefox portable
Thunderbird portable
VLC portable
Open Office portable
Sumatra portable pdf-Betrachter
Notepad++ portable
...die man durch folgende noch vervollständigen könnte...
Sunbird Portable
Gimp Portable
Virtual Dub portable
[Edit 20071009]
orcival
9. Oktober 2007
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Zwar existieren einige Überblickswerke, und alle 10 Jahre erscheint ein neues, an Einzelstudien oder Studien über einzelne Regisseure mangelt es jedoch. Sieht man einmal ab vom Aufzeigen der Entwicklungslinien des neorealistischen Kinos der 50er Jahre, dessen Wurzeln halt in die Centri sperimentale di cinematografia (CSC) zurück reichen. Für eine solche Arbeit zu Rossellini siehe
Frank Ulrich Döge "Pro- und antifaschistischer Neorealismus - Internationale Rezeptionsgeschichte, literarische Bezüge und Produktionsgeschichte von La nave bianca und Roma città aperta, die frühen Filme von Roberto Rossellini und Francesco De Robertis Fascist and Antifascist Neorealism".
Eine Auseinandersetzung mit der Filmproduktion des italienischen Faschismus scheint mir jedoch äusserst aufschlussversprechend, da der italienische Faschismus in vielerlei Hinsicht (nicht zuletzt in institutioneller mit der Gründung der Cinecittà und eben der Centri sperimentale di cinematografia) grundlegend für den italienischen Film bis mindestens in die 80er Jahre hinein gewesen zu sein.
Lange Rede kurzer Sinn: durch Zufall bin ich letztens darauf gestossen, dass die Scuola nazionale di cinema in Zusammenarbeit mit der Cineteca nazionale an der Digitalisierung zahlreicher Filmzeitschriften der 30er bis 50er/60er Jahre arbeitet. Bereits verfügbar sind "Lo Schermo: rassegna mensile della cinematografia" und "Films in anteprima: settimanale di presentazione cinematografiche". Die Qualität ist leider nicht immer so, wie man sie sich wünschen würde, aber immerhin - bislang war es doch mit erheblichem Aufwand verbunden Zeitschriften der Zeit jenseits von "Bianco e nero" zu bekommen.
Digitale Bibliothek der Cineteca nazionale.
orcival
27. September 2007
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Ich möchte dies nachdrücklich unterstreichen, da unter den verfügbaren Titeln echte Perlen sind wie:
- William C. Wees, Light Moving in Time: Studies in the Visual Aesthetics of Avant-Garde Film, Berkeley: University of California Press 1992.
- Barton Byg, Landscapes of Resistance: The German Films of Danièle Huillet and Jean-Marie Straub, Berkeley: University of California Press 1995.
- Walter Armbrust (Hg.), Mass Mediations: New Approaches to Popular Culture in the Middle East and Beyond, Berkeley: University of California Press 2000.
orcival
4. August 2007
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Und wie in letzter Zeit immer öfter zu beobachten ist es nicht die desolate Linke, die in ihren uninspiriert wanna-be Clips die Kritik auf den Punkt bringt, sondern die "Mainstream"-Satire in den "bürgerlichen" Medien: so war die Kritik die Georg Schramm (der wohl beste und politischste deutschsprachige Kabarettist derzeit), letzte Woche in "Neues aus der Anstalt" im ZDF (sic!) an den willkürlichen Durchsuchungen übte, mit das sinnvollste was dazu zu sagen war.
In Sachen Video zählt dazu Durchschnittsfamilie: Familienausflug zum G8 Gipfel, der die Kritik gut aufbereitet und auf den Punkt bringt anstatt sich in prolligem Gepost, schnarchigen Standbildern oder moraliner Betroffenheitskacke zu ergehen:
Ein wenig Ehrenrettung für linke Videogestaltung stellt übrigens der erträglich animierte Infoclip dar, den es hier zu sehen und runterzuladen gibt...
orcival
29. Mai 2007
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- der Politwestern "Le Vent d'est" (Wind from the East/Ostwind) (1970),
- der etwas bemüht agitative und plump antiimperialistische (lies: antiamerikanisch und Pali-hypend) "Vladimir et Rosa" (F/BRD 1971) (mehr Infos hier und hier)
- Lotte in Italia (Struggle in Italy/Kämpfe in Italien) (1970), der sich mit einer irregeleiteten italienischen Aktivistin befasst. Und schliesslich
- Pravda (1970)
Es bleibt allerdings zu bemerken, dass die Filme fast durch die Bank nicht untertitelt sind und in einer erbärmlichen Qualität.
Bereits einige Zeit zugänglich sind die Filme der Groupe Medvedkine
In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant, könnten die Clips sein, die Godard gemeinsam mit Anne-Marie Miéville realisierte: klick
Das zweite Schmankerl ist, dass Vassili Silovic' Doku über Orson Welles The One Man Band (1995) frei zum Download zur Verfügung steht.
orcival
22. Mai 2007
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orcival
13. Mai 2007
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Das Popcorn-Essen als Vervollständigungshandlung der synästhetischen Erfahrung des Kinos. Anmerkungen zu einem Defizit der Filmtheorie (S. 67-76), in: Montage AV 10. Jg. [2002],H. 2
orcival
21. April 2007
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