Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.

Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei Ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.

Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.

Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.

Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.

aufsmaulsuppe

Annonciertes Filme und Wirklichkeiten Gefangen in Bildern der Kamera Geschichtsbilder Animation und Comics Sammelmappe weitere Kategorien
All-time worst-of
Wie ich letztens beim Ausüben meines Berlinale Lieblingssports Rumstehen mit einer Sportskollegin feststellte, als wir drüber redeten, dass es nur ganz wenige Filme schaffen, schon ob ihrer indiskutabel schlechten handwerklichen Qualitäten den Sprung in unser jeweiliges "All-time Worst-of" zu schaffen, gehört Lettere dalla Palestina, der vor drei Jahren im Forum lief auf alle Fälle dazu.

Selten einen so miserablen Film gesehen. Denn obwohl es nachgerade genrebestimmend für die Gattung "Palästinensische Jammerdoku" ist, nicht technisch maximal medioker zu sein, musste man sich angesichts des schon handwerklichen Unvermögens der Filmemacher doch fragen, warum der Film auf der Berlinale lief.

Und vom politischen Unsinn der Filmemacher und der politischen Fragwürdigkeit der Auswahl durch die Forumsmacher haben wir dann noch gar nicht gesprochen.

orcival 14. Februar 2007 (0 Shpiel) filme und wirklichkeiten
  ... your shpiel! ... link


Eitan Anner: "Sipur Chatzi Russi"
"Sipur Chatzi Russi" (wörtlich: "Eine halbrussische Geschichte"; internationaler Titel (leider gar nicht wörtlich) "Love and dance") ist die israelische Version von "Billy Elliot" und ausserdem ein weiterer Beweis, dass das Kinder- und Jugendfilmfestival der Berlinale immer wieder Filmen ein Forum bietet, die keinen Vergleich mit den Filmen des Forums oder Panoramas zu scheuen brauchen.
Im letzten Jahr zeigte vor allem Bahman Ghobadis "Lakposhtha hâm parvaz mikonand" ("Turtles can fly"), dass in dieser Sektion, die oft als Randprogramm vernachlässigt wird, relevantes Kino passiert.



Vor dem Hintergrund des innerisraelischen Konfliktes zwischen russischen Neueinwanderern und Israelis erzählt Eitan Anner, der in letzter Zeit vor allem für das israelische Fernsehen gearbeitet hat, die Geschichte eines Jungen, Chen, der zu tanzen beginnt.
Chen, Sohn einer arbeitslosen russischen Kellnerin und eines in Israel geborenen Fotografen, der seinen Lebensunterhalt vor allem mit Hochzeitsfotos verdient, die er mit zynischen Kommentaren begleitet, will zunächst nur deswegen tanzen, weil er sich in die schöne, wenngleich etwas arrogante, Natalie verguckt hat.



Mit der Zeit kommt Chen jedoch auf den Geschmack, gerät jedoch auch immer tiefer in ein grosses Kuddelmuddel hinein: seine Eltern liegen in einem stetig eskalierenden Dauerclinch, sein Vater hält überhaupt nichts davon, dass sein Sohn tanzt, seine Tanzlehrerin, die muss sich zwischen ihrer Existenz als Tanzlehrerin im Provinznest Ashdod und dem Versuch eines Comebacks als professionelle Tänzerin entscheiden und schliesslich stellt sich auch Natalie als anders heraus als das, wozu Chen sie bisher verklärt hat.
Zu allem Überfluss muss sich Chen auch noch entscheiden, ob er weiter Natalie nachjagen soll, oder sich lieber mit Sharon (der Name hat was...) zum anstehenden Wettbewerb melden soll.

An "Sipur Chatzi Russi" besticht, dass er den gesellschaftlichen Konflikt zwischen Neueinwanderern und Etablierten auch auf gesellschaftlicher Ebene belässt und ihn nicht zer-individualisiert. Andererseits gelingt es Eitan Anner dem Film trotz der komplexen Erzählung durch sein gutes Gespür für skurille Szenen und Verhaltensweisen eine grosse Leichtigkeit zu erhalten.

Berlinale-Umschrift: "Sipur Hatzi Russi"

orcival 14. Februar 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
  ... your shpiel! ... link


Hal Hartley: "Fay Grim"
Hal Hartleys neuer Film "Fay Grim" ist ein kleines Meisterwerk, das die Frage klärt wie Spionagefilme wirklich funktionieren.

Fay, ist alleinerziehende Mutter, Schwester des Avantgarde-Schriftstellers Simon Grim und (Noch-)Ehefrau des undurchschaubaren Henry Fool (!). In Fays eigenene Worten klingt das so: "I'm single, sort of..."
Eines Tages taucht dann CIA-Special Agent Fullbright bei ihr auf und bringt sie mit mehreren Halbwahrheiten dazu, im Auftrag der CIA nach Paris zu fahren, um dort einige Bücher mit Aufzeichnungen von Henry in Empfang zu nehmen.
In Paris stellt sich heraus, dass die Bücher, die alle bisher als eine Art literarischen Amoklauf gelesen hatten, in den Augen diverser Geheimdienste eine verschlüsselte Auflistung so ziemlich aller jeweils interessanten Geheimnisse darstellen.
Spätestens nun ist Fay aus dem Kuddelmuddel ihres Alltagslebens in das Wirrwarr geheimdienstlicher Beziehungen hinübergeschliddert.



Hartley überspitzt im Grunde genommen lediglich jene Elemente, die jeden zweiten kolportagehaften Spionagefilm ausmachen. Ein Text, der nur wirr aussieht, aber angeblich verschlüsselt wurde; weil er für ein verschlüsseltes Geheimdossier gehalten wird, werden zur Verwirrung unzählige Fälschungen, Übersetzungen von Fälschungen und Rückübersetzungen von gefälschten Übersetzungen echter Teile der Dossiers angefertigt bis niemand mehr weiss, ob der Text ein Geheimdossier ist oder nicht und welche Version das Original darstellt.

Weil die Arbeit von Geheimdiensten aber nun mal darin besteht zu handeln, wursteln alle vor sich hin, lassen Geheimpläne anlaufen und keiner versteht mehr, worum es geht und wer wer ist.



Soweit ist "Fay Grim" eine gelungene Spionagefilmparodie, die wie viele Parodien gegen Schluss, wenn die Handlungsfäden zusammengeführt und zu einem Ende verknotet werden müssen, beinahe doch noch in einen handfesten ernsthaften Vertreter des Genres umschlägt.

Auf der anderen Seite zieht Hartley über die gesamte Länge des Films eine Art zweiten Boden ein, der darin besteht, dass alle Akteure nur noch in zynischer Weise in der Lage sind, die Gründe ihres Tuns zu rechtfertigen. Dass sie Utilitaristen im Gewande von Idealisten sind.

An einigen dieser Stellen wird unklar, ob Hartley mit "Fay Grim" nicht mindestens genauso eine politische Standortbestimmung vornimmt, wie er eine gelungene Parodie dreht; und es sind eben diese Stellen, deren offensichtliche Politisiertheit gerade eine Analyse des Spionagefilm und seiner politischen Implikationen darstellt, die Parodie also zur Analyse wird.

orcival 14. Februar 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
  ... your shpiel! ... link




"Jagdhunde" ist der Debütfilm und gleichzeitig Abschlussfilm der HFF Regiestudentin Ann-Kristin Reyels. Grob umreissen lässt sich "Jagdhunde" mit der Aussage, Josef Hader nach Brandenburg verpflanzt zu haben.

Dass dieser Ansatz mehr bedeutet als einen komödienerprobten Schauspieler (eben Hader) in ein ungewohntes Umfeld (Brandenburg) zu versetzen wird schon in den ersten Szenen klar.

Lars und sein Vater Henrik leben seit der Trennung des Vaters von Lars Mutter nicht mehr in Berlin sondern in der Uckermark. Folgerichtig werden sie denn auch von den Dorfbewohnern gemieden und keiner spricht ein Wort mit ihnen. Das allerdings hält die beiden nicht davon ab, angesichts bevorstehender Weihnachten alle einzuladen, mit ihnen zu feiern.

Lars verliebt sich in die taubstumme Tochter des örtlichen Kneipenbesitzers, Marie, was in einer wunderbar skurillen Szene mit Seniorentischtennis kulminiert, die als Variation von Kennenlern- und Annäherungsszenen von Reyels Gespür für den Humor von Situationen zeugt.

Eigentlich sollte Lars zu Weihnachten nach Berlin zu seiner Mutter fahren, was Henrik gleichzeitig fest eingeplant hatte als Zeit für ein Stelldichein mit Lars Tante, aber Marie ist für Lars Grund genug, diese Abreise solange hinauszuschieben bis seine Mutter schliesslich mit ihrer neuen Flamme vor der Tür steht und so den schiefen Haussegen zu Weihnachten garantiert.

Reyels Film stellt mit ihren ästhetischen bis selbstverliebten Bildern und ihren skurill-absurden Situationen eine Art Kreuzung zwischen österreichischen Komödien mit Simon Schwartz oder eben Josef Hader á la "Crash Test Dummies" oder gar dem Klassiker "Indien" auf der einen Seite und Elementen dessen was derzeit als "Berliner Schule" die Feuilletons durchkreucht.



Nun ist es schwer das Wort von der "Berliner Schule" im Munde zu führen ohne zumindest zu umreissen, was mein Verständnis derselben ist; grob liesse sich diese also umreissen mit einer Spannweite von eher nüchternen Alltagsstudien wie Henner Wincklers "Lucy" oder "Klassenfahrt" vom selben Regiesseur und einer zu pathetisch-belangloser Problemwaterei neigenden Richtung für dich ich solch Filme wie Andreas Dresens (buuuuuhhhh!!!!) "Wittenbrock" oder Ulrich Köhlers "Montags kommen die Fenster" anführen würde.

Trotz dieses Versuches einer - wenngleich groben Definition - denke ich, dass das Phänomen "Berliner Schule" eigentlich ausreichend umrissen ist, mit dem Hinweis das alle Filme die Tendenz zu einem sich realistisch gebenden Naturalismus ist, der im eigentlichen Sinne nicht sehr viel mehr ist, als Fernsehfilmerei.
Die Tatsache, dass ein Gros der Filme der "Berliner Schule" unter der Fittiche des Kleinen Fernsehspiels der ZDF entstanden, scheint mir ein weiterer Hinweis darauf zu sein, dass es sich im Grunde um ein Revival des Fernsehspiels handelt.

Womit wir wieder zu "Jagdhunde" zurückzukehren können: Reyels Film leidet ein wenig unter dem Problem, dass der Film, sobald das Familienthema in den Vordergrund rückt, auf schmalem Grat zu einer Art "Jenseits der Stille revistited" balanciert und zudem das Ende dermassen unbefriedigend vergurkt ist, dass obgleich der Film vielversprechend begann, er einen doch mit dem Eindruck das Kino verlassen lässt, man hätte sich für diesen Film durchaus bis zur (dank ZDF Beteiligung gesicherten) TV-Verwertung gedulden können.

orcival 12. Februar 2007 (2 Shpiels) gefangen in Bildern der Kamera
  ... your shpiel! ... link


"Kurz davor ist es passiert" von Anja Salomonowitz ist der Versuch, das Thema Frauenhandel und Migration vom der Mitleid erzeugenden Individualisierung zu befreien, um Strukturelles freizulegen. In einer anfangs durchaus verstörend spröden Inszenierung, lässt Salomonowitz, nacheinander eine Zöllner, eine Kosmetikvertreterin, einen Bordell-Kellner, eine Diplomatin und eine Taxifahrer, Geschichte von der Ausbeutung migrierter Frauen erzählen.
Während der Ton das Thema Frauenhandel behandelt, werden die ErzählerInnen in ihrem Alltag gefilmt, was dem Film vielschichtiger werden lässt, als sich beinahe zwangsläufig die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Ton einstellt.



Der Zwiespalt zwischen Dokumentariät und Fiktion wird durch den unnatürlichen Eindruck unterstützt, den die nachträgliche Synchronisierung des Films erzeugt. Diese Künstlichkeit in Verbindung mit der sich sachlich nüchtern gebenden Bildsprache (Kamera: Jo Molitoris) erzeugen aller Dokumatarität zum Trotz eine Art von Suspense und unbehagen, der eine viel stärkere Argumentation zulässt als es der Voyeurismus üblicher Fernsehbilder zum Thema zulässt.

Salomonowitz' Zusammenarbeit mit der österreichischen NGO LEFÖ bei der Erarbeitung des Themas, die Art wie sie aus den Einzelgeschichten beispielhafte Erzählungen kondensiert hat und diese unsentimental, aber mit grossem Gespür für den Einsatz ihrer Mittel umsetzt, all dies macht "Kurz davor ist es passiert" zu einem der positiv auffallenden Exemplare des bislang eher zweispältigen diesjährigen Forums.



Auf formaler Ebene ist "Kurz davor ist es passiert" Teil eines der vielversprechendsten Trends im deutschsprachigen Kino, den man als "Narrative Dokumentation" bezeichnen könnte. Womit Salomonowitz' Film in einer Reihe mit Alexandra Sells "Durchfahrtsland", der letztes Jahr einer der Höhepunkte des Berlinale Forums war, und Judith Keils und Antje Kruskas Filmen "Der Glanz von Berlin" und neuerdings "Dancing with myself" zu sehen wäre.

Das Publikumsgespräch nach der Vorführung im Arsenal dürfte definitiv zu den Hochpunkten dieses Jahres gehören, da es endlich einmal durchweg gelang, den Film nicht durch willkürlich an den Film herangetragene Absurditäten des Moderators zu zerschwafeln.

orcival 12. Februar 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
  ... your shpiel! ... link


Auch das kann Berlinale bedeuten: den Frust über Besprechungen, die beim Synchronisieren des PDAs geschreddert werden.
Gehen Sie erneut über los und streichen sie kein Geld ein... Grummel...

orcival 10. Februar 2007 (0 Shpiel) filme und wirklichkeiten
  ... your shpiel! ... link


Berlinale Forum: Killer of Sheep
Das Forum der Berlinale hat neben vielen anderen auch diesen Vorteil, dass man ältere Filme, die es aber oft genug doch nicht zum Repertoirefilm der Programmkinos schaffen, zu Gesicht bekommt.

Ein solcher Fall ist definitiv die Wiederauführung des Klassikers von Charles Burnett Killer of Sheep. Nachdem der Film vor 30 Jahren, 1977, schon einmal auf der Berlinale lief und damals auch einen Preis bekam, läuft er also wieder und fast ist es eine kleine Feier, dass er nun endlich einen Verleih hat. Nach der Restaurierung durch das UCLA TV and Film Archive ist es nämlich gelungen, das Hindernis der ungeklärten Musikrechte endlich auszuräumen und so wird es noch in diesem Jahr eine DVD- und Kinoveröffentlichung dieses Films geben.



Burnetts Film schildert in bewusstem Kontrast zu Hollywoods Blaxploitationfilmen das Leben in LA in den späten Siebziger Jahren zum Zeitpunkt der grössten Riots in den USA. Und er schildert ein Leben abseits von Gangs und Drogen, setzt vielmehr auf die alltägliche Abstumpfung und das Zugrundegehen an sich selbst. Der Anspruch "Realität" zu schildern, wird formal unterstrichen durch die direct cinema-artige Kamera, die Burnett selbst besorgte, und das Arbeiten auf 16mm.

Der Film wurde, da er mit Laiendarstellern gedreht wurde, über lange Zeit an Wochenenden gedreht ohne bisweilen zu wissen, welcher Schauspieler wann zum Dreh auftaucht.

Stan, der Protagonist, arbeitet in einem Schlachthof und tötet Schafe. Seine Schlafstörungen bringen allmählich seine Familie aus dem fragilen Gleichgewicht und so recht will nichts klappen, was er sich vornimmt.

Um die Schilderung von Stans Scheitern herum zeichnet Burnett das Leben. Das von Stans Sohn, dessen abgegucktes Machotum spätestens einen Dämpfer erhält als er sich durch eine Gruppe von Mädchen pöbeln will und herb abblitzt und eine kleine Abreibung bekommt.

Stan selber scheitert unter anderem mit seinem wohl nicht zu letzt aus Distinktionsbedürfnis gegenüber den "Armen" geborenen Traum vom eigenen Auto. Die beiden Szenen, die diesen Kampf um die Distinktion fassen, sind zum einen das Schicksal eines Motors, den sich Stan beschafft hat.
Nachdem er diesen mit Hilfe eines Freundes nach zähem Feilschen und grossen Mühne die Treppe hinabgeschafft hat, verstauen die beiden den Motor unzureichend auf der Pritsche ihres Autos und prompt fällt der eben erst teuer beschaffte Motor.
Die andere Szene zu diesem Thema ist der Versuch eines Trips aus der Stadt hinaus, der an einem platten Reifen scheitert.



Was in diesen Schilderungen des alltäglichen Lebens am meisten auffällt, ist Burnetts Umgehung jener festgeschriebenen Genderrollen wie sie in den Blaxploitationfilmen zunächst angelegt zu sein scheinen. Gerade in der Schilderung des Umgangs der Frauen mit "ihren" Männern ist Burnetts Film so nahe am feministischen Film, wie dies ein Film eines männliches Regisseurs in den 70ern sein konnte.
Wie weit der Film - und dies macht ihn zusätzlich interessant aus heutiger Sicht - übrigens von einem essentialistischen Genderverständnis entfernt ist, zeigt sich in dem Unterschied zwischen dem Umgang zwischen Stans Frau und Stan und dem seiner Macho-freunde mit deren jeweiligen Frauen.

Während diese eben gerade von Zeit zu Zeit den Kopf gewaschen bekommen und ihr posendes Auftreten ausgetrieben bekommen, besteht in Stans Falle, der Umgang eher darin, dass beide ihr jeweiliges und ihr gemeinsames Leben wieder in angenehmere Bahnen zu lenken versuchen.

Der Einsatz der Musik, der den Film so lange Jahre um eine gebührende Veröffentlichung brachte, fügt sich hervorragend in die Ästhetik des Films, indem sie einerseits den fiktionalen Charakter der dokumentarisch gefärbten Bilder betont, aber zugleich auf der anderen Seite aus heutiger Sicht die Breite dessen umreisst, was schwarz sein in den 70er Jahren heissen konnte.

Wer mehr will, hier gibt es aus der Fülle von Besprechungen eine recht lesenswerte vom Herrn Knörer
klick

orcival 10. Februar 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
  ... your shpiel! ... link