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aufsmaulsuppe

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Einen habbich noch



Wiederum dekku war es, wo ich Darren Prices Animation über den Bären Potapych gefunden habe. Potapych ist unterdessen als "Der Bär, der Wodka liebt" bekannt. Und da der Film somit zwei lebenswichtige Dinge (Bären und Wodka) thematisiert, will ich dem werten Publikum nicht vorenthalten.

Nur vielleicht noch der Hinweis auf die Website des Films mit unter anderem Potapychs Geschichte. Und zweitens der Hinweis, dass man den Film hier gar in HD-Version runterladen kann.

Die Ehre für all das gebührt wie oben gesagt dekku.

orcival 17. Januar 2007 (0 Shpiel) Clips
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When You're Stressed


dekkus gar nicht hoch genug zu lobenden Blog verdanke ich den Hinweis auf Joel Trussels Blog, auf dem ich dann den Link zu seinem Clip für eine Nichtraucherwerbung gefunden hab.

Trussels Clip When You're Stressed kann man hier auch in einer besseren Version runterladen.

orcival 17. Januar 2007 (0 Shpiel) Clips
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Filme, die die Welt nicht braucht:
Der Spion mit der Lizenz zum Prügeln
Hulk Hogan darf in Sachen Schauspiel wohl durchaus als Garant für Schundfilme stehen. Was Pro7 offenbar nicht hinderte, das Programm mit dem Machwerk "Der Spion mit der Lizenz zum Prügeln" aka "The Secret Agent Club" zu füllen.



Der nicht vorhandene Plot dreht sich um die Anpreisung einer Laserpistole, die zur Unterstreichung der Gefahr mit Bauabsperrband beklebt wurde. Die Pistole ist natürlich in den Händen von ganz ganz bösen Menschen. Originellerweise werden diese als stets gut aussehende Frau (Eve gespielt von Lesley-Anne Down) und Frankenstein-Verschnitt (Wrecks gespielt von Richard Moll) dargestellt. Wobei die Family-values auch hier insofern gerettet werden als die ganz ganz böse Eve in jedweder Situation noch Zeit findet ihren Wrecks anzuhalten sich für sein Scheitern höflich zu entschuldigen.



Weil Waffen in den Händen von Hulky-Baby (aka Ray Chase) besser aufgehoben sind muss der die Waffe natürlich klauen (was nach 5 Minuten geschieht) und vernichten (was nach 80 Minuten geschieht). Was in den 75 Minuten dazwischen geschieht, ist eine Mischung aus Superman/Agenten-Film, in die zum Leidwesen der Zuschauer auch noch Chases Sohn Jeremy und seine Bagage eingebaut werden, um dem Absatzmarkt für den Verkauf der Spielzeugwaffe Identifikation zu ermöglichen. Und daher ist "Der Spion mit der Lizenz zum Prügeln" dann eben ein Hybrid aus Agentenfilm, TKKG, Fünf Freunde, Bud Spencer und Family-Values-Propaganda...



Insgesamt wäre das ob seiner vollständigen filmischen Irrelevanz natürlich ignorierbar, wären da nicht die nervige Lovestory des Sohnes mit einem ständig Rosa-tragenden und entsprechend auch Rosalie (kein Witz) heissenden Mädchen. Sowie die üblen Klischees in Bezug auf Shigeo, den Enkel des Spielzeugladenbesitzers Mr. Yamata.

Sehr erstaunt war ich übrigens als ich feststellte, dass der Film von 1996 ist, der Seheindruck sprach für Mitte der 80er Jahre. Was den Film zumindest für die Erkenntnis, das schlechte Filme einen ganz eigenen Zeitstil haben, beinahe wieder aufschlussreich macht. Aber halt nur bei 32fachem Durchspulen.

orcival 17. Januar 2007 (0 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
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Borat goes Bunny
Nachdem ich eben bei filmtagebuch über den Hinweis auf diese Borat Parodie mit Hasen gestolpert bin, hab ich entdeckt, dass es hier wohl monatlich ne neue Filmparodie gibt. Für nächsten Monat ist der neue Bond angekündigt.

Und deshalb geht dieser Link dann hier hin.

orcival 17. Januar 2007 (0 Shpiel) Sammelmappe
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Casino Royal
Schlussendlich habe ich es also doch getan, ich bin nach ca acht bis zehn Jahren mal wieder ins Kino gegangen, um einen James Bond zu sehen; der überwiegend positiven Kritiken und der Abwesenheit von Pierce Brosnan, der seien wir ehrlich, lieber bei Remington Steele geblieben wäre, als die Füllfigur zu spielen bis den James-Bond-Machern eine post-Kalter Krieg Umdefinition gelungen ist.



Und genau das schent nun passiert zu sein. So trifft die Behauptung, die durch die Medien geisterte, dass "Casino Royal" gewissermassen die Vorgeschichte der bisherigen Bonds darstellt, nur teilweise zu; während nämlich Bond selbst sich seinen Doppel-Null-Status erst erwerben muss, wir mithin den Beginn von Bonds Karriere erleben, befinden wir uns zeitlich im Jetzt und M darf relativ zu Beginn des Films dem Kalten Krieg hinterher trauern.



Um die Handlung kurz zu umreissen: Bond ist auf der Fährte eines Kartells, das mit Geldern aus allenmöglichen zwie- bis vollkommen unlichtigen Geschäften spekuliert. Als der Finanzchef dieses Kartells 'Le Chiffre' (gespielt von Mads Mikkelsen, was zuinteressanten Diskrepanzenführt wenn man ihn noch aus "Adams Äpfel" erinnert; diese Parallele wird übrigens durchaus verstärkt durch 'Le Chiffres' Kennzeichen Blut zuweinen) durch die Vereitelung eines Anschlags (durch wen wohl?) viel dieses Geldes verliert, muss er das Geld durch ein hoch karätiges Pokerspiel zuruckgewinnen.

Es ist ein wenig schwer, "Casino Royal" unabhängig von der Frage der Um- beziehunsweise Neuinterpretation der Figur des James Bond zu sehen.
Was die filmische Umsetzung der Romanvorlage angeht dürfte man wohl der Version mit David Niven von 1967 den Vorzug geben, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - jedoch willens ist, die Zeitgeist-Variante des Mythos Bond für relevant zuerachten, so ist "Casino Royal" in vielerlei Hinsicht viel versprechend:

Mindestens zwei Faktoren scheinen mir für die Uminterpretation wichtig: die ist zum einen eine Entschlackung der Figur von all jenen Phrasen, die sich mit der Zeit angesammelt haben wie "geschüttelt nicht gerührt", "mein Name ist Bond, James Bond"und so weiter. In diese Sparte fallen auchder Verzicht auf affektierte Betonung der "britishness" von Bond und das Zurückschrauben der Technikspielereien auf ein high-tech-Medipack im Handschuhfach. Besondes charmant an diesem ist übrigens, dass es im entscheidenden Moment versagt.
Zum zweiten scheint mir eine Tendenz zur ent-personalisierung des Gegenübers angelegt zu sein. Dies einerseits, weil auch 'Le chiffre', der am ehesten dem Super-Bösewicht der Tradition entspricht, eingebunden ist in ein Netzwerk von Bösewichtern. Zum anderen ist 'Le chiffre' keine blosse Ansammlung megalomaner Spleens, sondern durchaus eine Variante des Typus Geschäftsmannes.



Über den Gedankensprung dass jenes Netzwerk hinter 'Le chiffre' durchaus mafiöse Züge trägt und die Frage, ob nicht die Mafia in klassischer Form eine unregelmentierte Form bürgerlich-kapitalistischer Herrschaft darstellt, liesse sich an dieser Stelle eventuell die These aufstellen, dass diese Transformation ein Ende jener Konstruktion eines äusseren Feindes bedeutet wie sie der Kalte Krieg nahelegte und es nun eher um eine Grenzziehung zwischen erlaubten und unerlaubten Zwecken bestimmter Handlungsweisen geht. Also eines eher systemimmanenten Feindes.

Bevor ich zum Schluss meiner Überlegungen zum eigentlichen Film komme noch einige Bemerkungen zwei weiteren Komplexen.
Ich beginne mit dem Thema der Konstruktion der Figuren, um dann abschliessend einige Beobachtungen zur Änderung der Struktur von "Casino Royal" gegenüber der Tradition der Bond-Filme zu äussern.



Im Bezug auf die Konstruktion der Figur des James Bond lässt sich im Anschluss an jene Beschränkung der Technik, die ich oben schon angesprochen habe, eine stärkere Körperlichkeit beobachten. Dass dies durchaus intendiert sein dürfte, scheint mir die in einenarcour übersetzte Verfolgungsjagd am Anfang des Films zubelegen. An der Stelle dieses Parcours stand bei den "klassischen" Bond-Filmen stets eine Verfolgungsjagd, die sich dem jeweiligen geographischen Setting entsprechender Technik bediente. Dass nun eine Verfolgungsjagd tritt, die auf reiner Geschicklichkeit und körperlicher Kraft basiert, bedeutet eine Verschiebung weg vom Gentlemen-Agenten, der in jeder Situation gut aussieht und dem Gegner ein Schnippchen schlägt (und dies meist nochsüffisant kommentiert), hin zu einem Agenten, der mit einem hard-boiled Privatdetektiv gekreuzt wurde. Dieser Typus Bond kann scheitern, einstecken und sich trotzdem durchbeissen. Gleichzeitig betont diese neue Bond-Interpretation eeher noch ein klassisch muskelbetontes Männlichkeitsverständnis, gegenüber dem alten eher dandyhaften Bondverständnis.



Interesanterweise scheint diese Bondinterpretation eine Modifizierung der Frauenrollen zu erlauben, die zumindest die ärgsten Sexismen unterlässt. Konkret führt dies in "Casino Royal" dazudass die Rolle des "Bond Girls" aufgesplittet wird in eine Affäre in der ersten Hälfte des Films und eine Partnerin in der zweiten Hälfte.
Es ist vor allem die zweite Rolle, die eine Veränderung bezeichnet, denn gerade Eva Green stellt in ihrer Rolle als Vesper "das Geld" Lynd von dem Bond abhängig ist, eine wohltuende Abkehr von der Idee des "Bond Girls" dar, deren Daseinsgrund sich zumeist im Sich-im-Bikini-räkeln erschöpfte.
Dass Frauenrollen in Bond-Filmen nun zum Hort emanzipativer Rollenbilder geworden ist, will ich damit natürlich nicht sagen, aber zumindest reduziert sich das Ärgernis auf ein Level wie bei anderen Mainstream-Produktionen.

Einer der Punkte bei denen die Neudefinition des Genres "Bond-Film" am wenigsten gelingt ist sicherlich die Struktur von "Casino Royal". An einigen Punkten wie bei der oben bereits besprochenen Verfolgungsjagd deutet der Film die übliche Abfolge der Elemente erfolgreich und interessant um; an anderen Stellen wie dem "Trugschluss" mit Vesper Lynd (Eva Green) in Venedig spielt er gar mit der Seherwartung. Nur: eben an dieser Stelle hängt der Rhythmus des Films durch und während die Gefahr der Langatmigkeit der wenig action-haltigen Pokerszenen durchmehrfaches Unterbrechen erfolgreich vermieden wurde, sinkt an der Stelle des Semi-Finales die Spannungskurve bereits auf den Nullpunkt und siecht mühselig noch etwa 20 Minuten dem Ende entgegen.

Mit "Casino Royal" wurde Bond von einer anachronistischen und veralteten Figur in eine Figur für eine Reihe von zeitgemässen Agentenfilmen übersetzt. Viel des positiven Eindrucks, dender Film hinterlässt, hat er jedoch auch dem unterirdischen Niveau seiner Vorgänger seit ungefähr 1985 zu verdanken. Inwiefern Bond als Figur überlebt, ob er noch zu interessieren vermag werdenwohl erst die nächsten Filme zu zeigen vermögen.

EPILOG:



Einer der Teile, die normalerweise stillschweigend übergangen werden an Filmen ist der Vorspann. Es ist zwar durchaus üblich diese als quasi in den Film integrierten Kurzfilm zugestalten, Erwähnung oder gar Kritik finden sie trotzdem nur selten.
Im Falle des Bond-Films konnte ich mich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, dass der Vorspann einer der besten Teile des Films war.



Wie es den Machern des Vorspanns gelingt, diesen einerseits von jener 60er-Jahre-Edelsoftporno-Ästhetik zu entschlacken und trotzdem ein gewisses Sixtiesflair zu bewahren, das allein verdient Anerkennung. Dass darüber hinaus aber die Kombination einer linienhaft-ornamentalen Animation wie sie in den60er Jahren verbreitet war (man denke an Cartoons wie "Der Inspektor") mit flächigen Elementen, die an Flashanimationen erinnern, gelingt, trägt viel zu dem unverbauten Einstieg in den Film bei.
Es stört einzig der Titelsong.

orcival 15. Januar 2007 (1 Shpiel) gefangen in Bildern der Kamera
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Arabische Annoncen
Nun denn, weil es gewisse Veranstalter offenbar grundsätzlich schaffen ihre Veranstaltungen nicht publik zu machen, hier ein paar Hinweise in Sachen Arabscihe Filme.
Nächste Woche und speziell nächstes Wochenende ist da nämlich recht viel los in Berlin und seinem Vorort Potsdam.
Als da wären:



Die Reihe mit Filmen und Veranstaltungen im Filmmuseum Potsdam.
Da hat Myrna Maakaron unter dem Titel "Mein Libanon" eine Reihe zusammengestellt, die auf den ersten bis zweiten Blick durchaus aussieht. Wenn auch der Kommentar etwa zu "All for the Country" einem schon gleich als erstes mal wieder die Stimmung verhagelt und an der politischen Zurechnungsfähigkeit der Macher zweifeln lässt.

Das Programm für diese Reihe, die schon Montag (15.01.) anfängt, findet sich hier: klick


Zweiter Hinweis: Nächstes Wochenende gibt es im Hebbeltheater einige Veranstaltungen zum Libanon
Konkret gibt es am 17.07. eine Lesung von und mit Rabih Mroué, sowie Freitag/Samstag Musik und Filme.

Drittens gibt es am 27.01. in der Akademie der Wissenschaften einen Tag lang vieles vieles zu sehen unter dem Titel Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa. Zu den positiven Beispielen gehört definitiv eine Lesung mit Emine Sevgi Özdamar, sowie ein von Viola Shafik kuratiertes Filmprogramm, eher befremdlich ist das gros des "Wissenschaftlicher Salon", das auch konsequenterweise vom schlechthin unerträglichen Schwätzer Volker Gerhardt moderiert wird.

Für längerfristig Planende: die Filmtage Augsburg haben in ihrer diesjährigen Ausgabe vom 18.-25.03. einen arabischen Schwerpunkt, der von Irit Neidhardt von mec-film kuratiert wird.

orcival 12. Januar 2007 (0 Shpiel) Annonciertes
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Close to home im März in die Kinos


Wie ich gerade sehe, wird Dalia Hagers und Vidi Bilus Film "Close to home / Karov la bayit" im März in Deutschland in die Kinos kommen.

Der Film über zwei israelische Frauen, Smadar und Mirit, die ihren Wehrdienst auf Patrouille in Jerusalem verbringen, hat mir auf der Berlinale letztes Jahr recht gut gefallen. Die Art wie Hager und Bilu den Alltag der beiden Soldatinnen darstellen, nicht zuletzt die Frage, wohin will ich versetzt werden, um möglichst weit von meinen Problemen weg zu sein, all das sind filmisch interessant gestaltete Einblicke in den Alltag von Frauen in der israelischen Armee, hier der מג"ב / Magav (so einer Art Grenzpolizei). Dabei ist Mirit, die eher schüchterne, während Smadar den Typus harte Schale was-weiss-ich-was-für-ein Kern (schliesslich sind wir ja alle keine Essentialisten, ne...) verkörpert.



Der Film beginnt in einer Kontrollstation, in der Smadar und ihre Kolleginnen arabische Frauen kontrollieren sollen. Da Smadar die Kontrolle in der Szene in Anwesenheit ihrer Vorgesetzten durchführt, muss sie alle Vorschriften strikt einhalten, was die bei den Kontrollen notwendige Genauigkeit noch indiskreter erscheinen lässt.

Viel des Humors der Films besteht denn auch später darin, dass die Patrouillen immer wieder un-dienstgemäss shoppen gehen oder sonst ihren individuellen Interessen folgen und dafür ein Netz gebildet haben, um sich vor den Kontrollfahrten ihrer Chefin zu warnen.
Bei allem Humor übertüncht der Film aber nicht die Angst und das Chaos, die dann ganz plötzlich wieder da sind, als Mirit und Smadar zu einem Anschlag gerufen werden.



Der kleine Malus, den der Film bei mir hatte, ergab sich daraus, dass es bisweilen so angelegt zu sein scheint, dass sich zwischen den beiden Protagonistinnen mehr als gute Freundschaft entwickelt. Allerdings wird das nicht weiter thematisiert und so stand ein wenig die Vermutung im Raum, dass der Queer-Faktor nur noch mit abgegriffen werden sollte. Was schade ist, weil es den Film durchaus noch über das schon vorhandene Mass hinaus bereichert hätte.



Wer weiter lesen will, hier noch eine Besprechung zu "Close to home", die vor allem die Szene in der Kontrollstation schön beschreibt.

orcival 12. Januar 2007 (2 Shpiels) gefangen in Bildern der Kamera
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ReGenesis


Man muss CSI nicht mögen, wenn man es aber tut, sollte man es als politischer Mensch tunlichst eher trotz als wegen der Art wie die Serie mit Technik Objektivität konstruiert. Und ich rede natürlich von CSI Las Vegas und nicht diesem Schnöselableger in Miami...

Seit letztem Montag gibt es aber auch schlicht und einfach eine Alternative, denn einer jener Sender, deren Gesamtprogramm noch nicht vollkommen verblödet ist, die Rede ist von Arte, hat mit der Ausstrahlung von ReGenesis begonnen und was da am Montag zu sehen war lässt hoffen.



Die kanadische Serie dreht sich um ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von David Sandström (Peter Outerbridge) am NorBAC, einem Forschungs- und Koordinierungsinstitut für Biotechnologische Beratung.
Das Team sieht sich mit dem Ausbruch eines (natuerlich unbekannten, sonst waers ja halb so spannend) Virus konfrontiert, das sich auf Toronto zu bewegt.



Das angenehme an der Serie ist, das sie anders als CSI nicht darauf setzt, das Hirn der Zuschauer zu erschlagen, nach dem Motto "Wenn der Kuchen redet, haben die Krümel zu schweigen", sondern das was für das Verstehen der Handlung notwendig ist, auch plausibel zu erklären. Trotzdem ist ReGenesis natürlich Fiktion, aber doch auf weniger autoritäre Weise als eben CSI.



Und verglichen mit Filmen wie Dan Percivals Tödliche Pocken / Smallpox 2002 ist auch die Panikmache eher nicht vorhanden. Das hat zugegebenermassen damit zu tun, dass die Handlungen des NorBAC sich eher auf Regierungsstellen richten als selber ausführen zu müssen. Aber die durchaus auch repressive Durchsetzung von Quarantäne selbst muss wohl nicht unbedingt als Anlass zur Panik gesehen werden

Einziger Nachteil, ist dass die Serie ein extrem hohes Suchtpotential hat.

Immer Montags auf Arte...

Arte Homepage für ReGenesis

Und hier die gefakte Seite des NorBAC (leider dem Flash-Unwesen anheimgefallen, aber trotzdem sehenswert): www.norbac.ca

orcival 12. Januar 2007 (0 Shpiel) filme und wirklichkeiten
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