Ein Stuhl steht im Raum als ein junger Mann mit Buch hereintritt. Er versucht sich zu setzen. Der Versuch dauert an.
Und schliesslich begreift er, wie er sich dem Stuhl gegenüber verhalten muss.
Sitzen als Machtbeziehung zwischen Mensch und Ding, die Tradition des Slapsticks dieser Beziehung wie sie sich klischeehaft im wahrsten Sinne des Wortes 'entfaltet' beim Aufstellen eines Liegestuhls und die verschlungene Verortungen dieser Tradition in Comic und Film gleichermassen. Dies ist in etwa die Gemengelage aus der heraus McLaren diese wundervolle Etude schüttelt. Die Musik übrigens ist vom Pappa von der Norah Jones, dem Shankar Ravi...
orcival
12. August 2007
(0 Shpiel)
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Nach einem kanadischen Nonsenslied, in dem eine Amsel in jeder Strophe einen Teil ihres Körpers verliert (Flügel, Augen usw.) und die zuvor verlorenen Körperteile in jeder folgenden Strophe gleich dreifach wieder auftauchen, hat McLaren einen ganz wunderbaren kleinen Film gemacht, der sehr spielerisch und sehr schön Körpertransformationen zeigt.
Das Schöne des Films ist zugleich, dass sich McLaren nicht darauf beschränkt den Amselkörper als Körper zu zeigen, sondern den Übergnagssituationen mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit schenkt und so eine unglaubliche Freiheit in den Formspielen behält.
orcival
12. August 2007
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Da wären zum einen ein paar Filmchen von mk12. Das sind die Menschen, die auch die Animationssequenzen in "Stranger than Fiction" gemacht haben. Auf deren Seite finden sich diverse sehenswerte Clips. Zum mit besten gehört definitiv "Machobox", den man von der Seite auch als Quicktime in brauchbarer Qualität runterladen kann.
Ich hoffe eigentlich, dass der Clip über Trusted Computing bekannt ist, wenn nicht hier isser: Trusted Computing
Auf der Website der "Three Lodgers" gibt es vier Clips. Zwei davon halte ich für grossen Mist, die übrigen zwei Doorsteps und God has rejected the western world für sehr nett. Entscheidet einfach selbst...
orcival
8. August 2007
(2 Shpiels)
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Hier findet sich eine interessante Linkliste zu Animationen im Internet
auf der gleichen Seite findet sich übrigens auch eine nette Animationsgeschichte
Homepage von Pierre Coffin.
Hier finden sich auch die "Pat et Stan"-Clips. Leider ist das meiste nur auf Französisch.
http://www.pyercoffin.com
Auf der Seite des National Film Board of Canada, das sich wie wenige Institutionen um den Animationsfilm verdient gemacht hat und macht, kann man viele viele Filme online gucken. Bringt Zeit und Spass mit...
Archive.org
Von den Animationsfilmen aus dem Kalten Krieg hab ich ja schon hier ein Hohe Lied gesungen, daher an dieser Stelle kurz und knapp die Links. Wer mehr Infos will, liest wie gesagt hier.
Destination Earth
It's Everybody's Business
Going Places
Why Play Leap Frog
Auch an klassischen Cartoons aus dem Golden Age des amerikanischen Cartoons gibt es einiges bei archive.org:
so zum Beispiel zahlreiche Betty Boop-Cartoons. Zugegeben, Betty Boop Cartoons sind nicht unproblematisch. Einige enthalten rassistische Darstellungen und fast alle sexistische. Aber meistens sind die Episoden insgesamt doch wieder spannend wegen der Ambivalenzen, die sich auftun. Vor allem wenn man sich den Entstehungskontext vor Augen hält.
Betty Boop
Nicht umsonst sind Snow White und Minnie the Moocher Klassiker des Genres.
Auch von Popeye finden sich zahllose Folgen.
Weiters erwähnenswert ist wohl, dass sich auf archive.org auch einige animierte Propagandafilme aus dem Zweiten Weltkrieg finden:
So Falling Hare, in der Bugs Bunny gegen einen sabotierenden Kobold kämpft. Oder Superman, der in Jungle Drums gegen Nazis kämpft, die sich bei - übel rassistisch dargestellten - Inselbewohnern verstecken.
Auch wenn mir der Begriff "Internet-Animation" eigentlich keine Gattungsbezeichnung zu sein scheint, hier doch einige Beispiele, die mir recht gelungen scheinen:
Hier gibt es wohl monatlich ne neue Filmparodie als Hasen-Flash-Animation. Für nächsten Monat ist der neue Bond angekündigt.
Phibes hatte hier auf einen schönen kurzen Animationsbeitrag zum Thema Vampire hingewiesen:
Le Vampire de Tokyo
Eher ein Beitrag zum Thema "Fight back!" ist die Kurzanimation
Grandma's Happy Fist
Für die Schnittmenge aus AnimationsfreundInnen und Eisenbahnbegeisterten hier noch
Rail-Part.
Kann aber auch einfach auf Parties eingesetzt werden.
Dem Thema Animation in der Werbung sind die meisten von Joel Trussels Clips verpflichtet. Das zeitigt trotzdem bisweilen nette Clips.
Trussels Clip When You're Stressed zum Beispiel kann man hier auch in einer brauchbaren Version runterladen.
Vincent Collins trippy Hommage an 200 Jahre USA kann man hier runterladen: klick für 200.
Auf der Seite von mk12 finden sich diverse sehenswerte Clips. Zum mit besten gehört definitiv "Machobox", den man von der Seite auch als Quicktime in brauchbarer Qualität runterladen kann.
Ich hoffe eigentlich, dass der Clip über Trusted Computing bekannt ist, wenn nicht hier isser: Trusted Computing
Auf der Website der "Three Lodgers" gibt es vier Clips. Zwei davon halte ich für grossen Mist, die übrigen zwei Doorsteps und God has rejected the western world für sehr nett. Entscheidet einfach selbst...
[Edit: 20080229]
orcival
3. August 2007
(0 Shpiel)
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Hier findet ihr Comics aus dem Amerika der 50er Jahre zu Themen wie anonyme Alkoholiker und Syphilis Vermeidung
http://www.ep.tc/intro.html
Aus der gleichen Zeit gibt es hier ein Kommunistenfresser Comic, das rückblickend der Lächerlichkeit schwerlich entbehrt: This Godless Communism (und Danke an Immo von den filmforen für den Hinweis)
Auf Authentic History finden sich auch zu anderen Themen Comics wie zum Zweiten Weltkrieg und das Iran-Contra Scandal Trading Card Set
Super Comics verlegt der Avant Verlag. Ob Sfars "Die Katze des Rabbiners" oder Igorts "5 ist die perfekte Zahl", sowie überhaupt einige Perlen italienischer Comickunst wie die Arbeiten von Stefano Ricci, der Verlag aus dem Prenzlauer Berg ist eine echte Fundgrube für brilliante Comickunst (und eine Totengrube für meinen Geldbeutel...)
Geldbeutel ist ein gutes Stichwort, um für Renates Comicbibliothek zu werben. Eine in vielerlei Hinsicht einzigartige Institution, die immer einen Besuch wert ist.
Eine spannende und lehrreiche Lektüre ist übrigens auch Wolfgang Höhnes Dissertation über Die Darstellung der Technik im Comic
1989 haben Grant Morrison (Text) und Steve Yeowell (Zeichnungen) für ein schottisches Kunstmagazin namens Cut einen pseudobiographischen Comic über Hitler produziert.
Teile kann man hier lesen:
The New Adventures of Hitler Part 1
The New Adventures of Hitler Part 2: Mr Hitler's Holidays
Michael Paulus hat in sicherlich ebenso mühevoller wie unterhaltsamer Arbeit hier die Skelettformen einiger Cartooncharaktere freigelegt...
Mmh, ich weiss gar nicht, wieso ich das erst jetzt hier reinsetze. Unter www.boomka.org finden sich die Cartoons, des Israeli Antisemitic Cartoon Contest, der als Antwort auf den Aufruf der iranischen Zeitung "Hamshari" entstand, das zu tun was arabische Cartoonisten ohnehin viel zu oft tun, nämlich antisemitischen Mist produzieren.
Wie gesagt unter www.boomka.org die Cartoons und unter anderem hier die Vorgeschichte.
Und weil israelische Comics wie soviele andere Comicszenen aus kleineren Ländern kaum bekannt sind, hier schon mal ein Link zu einer Gruppe von israelischen Comic-Zeichnern: klick
Das italienische Comic-Magazin "Mano" existiert nicht mehr. Die nun schon 4 Ausgaben währende Existenz des Nachfolgers Canicola dürfte da zumindest einen kleinen Trost darstellen.
Die Ausgaben habe ich in Deutschland noch nicht wirklich im Laden gefunden, aber man kann das Magazin auch direkt bei den Machern bestellen.
Auf der Seite Golden Age Comics findet ihr eine Auswahl von Comics aus - wie der Name ja schliessliche schon verrät - dem Golden Age. Zum freien Download dank der Tatsache, dass die Comics nach amerikanischem Recht unterdessen public domain sind, will meinen für umme...
Der public domain Geschichte verdankt es sich wohl auch, dass man in regelmässigen Abständen von dieser Seite Comics aus der Zeit als podcast beziehen kann.
A propos Golden Age: FreundInnen des gepflegten Lachens über administrativen Unfug finden hier den Senatsbericht über den Zusammenhang von Comics und jugendlicher Kriminalität.
Die Seite auf der sich der Senatsbericht findet ist übrigens auch sonst sehr lesenswert.
Eher pre-Golden-Age hingegen ist Dime Novels and Penny Dreadfuls, die sich mit Frontpages von - auf Deutsch sagt man wohl besser - Groschenheften beschäftigt. Besonders nett wird die Seite durch die Timeline entlang der man die Reaktionen auf Geschichte exemplarisch angerissen bekommt.
Steve Conley beschäftigt sich auf seiner Seite SUPER MARKETING: Ads from the Comic Books namensgerecht mit den Werbeanzeigen, die in Comics geschaltet wurden.
Das komplexe Verhältnis von Comic und Film hatte die Jungle World vor einiger (beziehungsweise unterdessen eher geraumer) Zeit mal in einem Dossier angerissen.
In deren Online-Archiv findet ihr
Bilder für die Massen (Georg Seeßlen)
Die Ordnung der Bilder (Georg Seeßlen) wobei aber leider die Illustrationen von Andreas Michalke fehlen...
Mein erstes Mal (naatz (der) )
Und hier noch ein paar Links zu ComickünstlerInnen:
Auf Comicstills findet man viele Beispiele des Comicschaffens vor allem deutschsprachiger AutorInnen.
Einer meiner Lieblingscartoonisten im Genre wöchentliche Toons ist
Ward Sutton.
Hier ist seine Homepage: http://www.suttonimpactstudio.com
Und hier sind seine gesammelten Werke von Village Voice
Dies wiederum ist Daryl Cagles Homepage mit zahllosen politischen Karikaturen...
Hothead Paisan - Homicidal Lesbian Terrorist
Fans von "Dykes to watch out for" finden hier die offizielle Seiter der Serie (und Alison Bechdels) (Das war der zur Serie alte offizielle Blog).
Als kleines Extra hier noch ein Interview mit Bechdel als Podcast: klick
Jacques Tardi darf wohl als sowas wie ein Grossmeister des Comics gelten. Deshalb hier seine Seite bei seinem französischen Verlag Casterman und hier die Seite, die die "Edition Moderne" ihm widmet.
In der lange Zeit verödeten deutschsprachigen Comicwelt regt sich ja bisweilen durchaus auch Leben. Zum Beispiel die Hamburgerin Line Hoven, die immer wieder mit schönen Geschichten unter anderem im Strapazin auf sich aufmerksam gemacht hat und nun endlich auch ein Album publiziert hat.
Von Igort, der für solch grossartige Alben wie "5 ist die perfekte Zahl" und "Fats Waller" verantwortlich (äh...) zeichnet (!), hatte ich vor einiger Zeit schon die Homepage entdeckt. Aber da ich sie ja eh noch nicht hier eingefügt hatte, kann ich nun auch gleich auf seinen Weblog hinweisen.
[Edit: 20070803]
orcival
3. August 2007
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Dank archive.org kann man den Clip immer wieder bewundern: lad mich bitte runter!
orcival
3. August 2007
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Belief Tank
Zusammenarbeit:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Permission to think it through denied
Natural timetables
Iraq Training
Das lässt sich doch sehr vielversprechend an: PR Agentur für Schurkenstaaten:
Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9, Teil 10, Teil 11, Teil 12.
In einer Geschichte in Fortsetzung beschäftigt sich Trudeau seit einiger Zeit mit den Folgen sexueller Gewalt im Militär. Eine - wie ich finde - gelungene Beschäftigung für ein Mainstreammedium:
klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick.
Eine sehr schöne Wiederaufnahme gibt es hier.
Für das Feedback hier lang.
Ein kleiner Kommentar zum Wahlkampf in den USA in bislang sechs Teilen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
[Edit 20080301]
orcival
18. Mai 2007
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Wer die Mischung von wunderschöner detailreicher und wohl auch -verliebter Illustration mit einer an Jacques Tardi gemahnenden Skurilität bei "Das Rennen von Belleville" mochte, der wird "The Old Lady and the Pigeon" lieben.
Wir folgen einem abgehärmten und ausgehungerten Flic auf seinem Rundgang durch Parik vorbei an amerikansichen Touristen für die Paris genauso aussieht wie Amsterdam naemlich "Oh so foreign..." und wonnevoll in Baguettes beissenden Parisern.
Auf diesen Rundgängen trifft er schliesslich auf eine alte Frau, die Tag und Nacht auf einer Parkbank sitzt und Tauben füttert. In seinen Hunger-Albträumen sieht er die Frau des Nachts auf der Bank sitzen und als er sich ihr nähert findet er sich umgeben von Tuaben, die auf ihn einzuhacken beginnen.
Daraufhin beschliesst er, sich als Taube zu verkleiden, um sich bei der Frau satt zu essen; das funktionier auch problemlos. Zwischen der alten Frau und dem sich immer mehr in eine Taube verwandelden Mann entwickelt sich eine Art Beziehung.
Wohl gemästet findet sich der Protagonist schliesslich zu Weihnachten ein und betrinkt sich masslos. An diesem Abend stellen sich die wahren Motivationen der alten Frau fuer ihre Taubenliebe heraus und alles nimmt eine unerwartete Wendung.
orcival
22. März 2007
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Im ersten Teil dieses zweiteiligen Films des englischen Animationskünstlers Phil Mulloy wird eine Filmrolle mit "authentischen" Zeugnissen einer ausserirdischen Kultur gefunden; die darauf folgende Präsentation dieses Fundes in der Öffentlichkeit hat verstörende Wirkung.
Denn bei der ausserirdischen Spezies der Zogs sind Kopf und Geschlechtesteile vertauscht sind. Das führt dazu, dass das Hirn der männlichen Ausseririschen sich in jenem Teil befindet, der bei Menschen die Hoden wären.
Den Ausdruck "er hat sein Hirn in den Eiern" führt der Film denn auch auf einen lange zurückliegenden Kontakt mit den Ausserirdischen zurück. Aus der Vertauschung von Kopf und Geschlechtsteilen bei den Ausserirdischen folgt ein für die menschlichen Spiesser im Film verstörender Austausch von sexuellen Handlungen und Mimik.
Zusätzlich ist die Fortpflanzung der Ausserirdischen mit Essen verbunden, während Händeschütteln als so obszön gilt, dass es Händeschüttel-Pornos auf ihrem Planeten gibt.Auch die Rollenverteilung bei der Fortpflanzung ist umgekehrt, denn auch die männlichen Ausserirdischen bekommen die Kinder nachdem sie mittels Spucken des Samens durch die weiblichen Ausserirdischen befruchtet wurden.
Schliesslich löst die Darstellung dieses Verhaltens einen Aufruhr unter den Menschen aus, die daraufhin beschliessen, den ihnen so verhassten Planeten mit samt all seinen Bewohnern auszulöschen
Mulloys harte grobe Tusche schwarz-weiss Bilder mit nur wenig Einsatz von Farbe, der abwechselnde Einsatz von weiss auf schwarz und schwarz auf weiss erlaubt Mulloy eine grosse Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten.
II
Als die beiden Flotten zehn Jahre später schliesslich aufeinander treffen sind beide abgelenkt; der Leiter der Erdflotte durch die Schlüpfer seiner Freundin, und die Ausserirdischen, weil sie sich gerade spuckend fortpflanzen. Beide Planeten werden daher schliesslich von den jeweils anderen mit einer Invasion heimgesucht.
Lustigerweise landen die Ausserirdischen gerade während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele, weswegen die Aliens unerkannt bleiben.
Daraufhin etablieren sich die Ausserirdischen in bester Body Snatchers-Manier zunächst in entlegenen Gegenden im Süden und werden nur von einem betrunkenen Redneck beobachtet, wie sie als Menschen verkleidet auf die Erde steigen.
Der Protagonist beschliesst daraufhin, das zu tun was man im Süden der Staaten schon immer am besten konnte und ballert wild um sich.
Und weil der ehemalige Provinzsäufer in der Folge ein religiöser Eiferer wird, der eine Maschine erfindet, die die Fortpflanzung so unangenehm wie möglich macht, sich gleichzeitig aber fleissig fortpflanzt, um die Bedrohung durch Zorks zu bekämpfen, kann der Film nur in die Katastrophe führen.
Mulloy gelingt es in Intolerance auf hervorragende Weise mit einfachsten Mitteln eine ebenso überzeugende wie differenzierte Parabel auf Intoleranz zu erzeugen, die auch in Hinblick auf ihre zeichnerische Umsetzung überzeugt.
orcival
22. März 2007
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Im Grunde genommen ist Ward 13 eine Splatteranmation, die die Fähigkeit von Animationsfilmen nutzt Körperlichkeiten noch viel extremer darzustellen als dies "Realfilme" können. Oder um es anders auszudrücken, während Realfilme eben des Tricks bedürfen um bestimmte Dinge darstellbar zu machen, ist der Animationsfilm bruchlos in der Lage diese Metzeleien darzustellen.
Alles beginnt mit einem Unfall, der den Protagonisten auf eine Krankenhausstation bringt, auf der die Schwestern und Ärzte mit Hilfe von Medikamenten aus ihren Patienten Mutationen züchten.
Als der Protagonist hinter dieses dunkle Geheimnis kommt, wir der mit einem Mal von der gesammelten Krankenhausbelegschaft gejagt. Die dann folgenden Szenen spielen einaml alle Elemente eines guten Splatterfilmes durch inklusive Verfolgungsjagd mit zwei Rollstühlen, fliegenden Messer und so weiter.
Cornwell ist mit Ward 13 gleichzeitig ein Genrebeitrag und eine Genreparodie gelungen. Die knetartige 3D Animation, die Cornwell dazu einsetzt, funktioniert mit den zermatschen ebenso als Anspielung auf die in "realen" Splatterfilmen eingesetzten Mittel wie als Medium des Animationsfilms mit Anklängen an moderne Klassiker wie die Aardman Animationen.
orcival
22. März 2007
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