Im Bereich der Spielfilme sind das von den Filmen, die ich bisher gesehen hab
Lemon Tree von Eran Riklis, der von den - im wahrsten Sinne des Wortes - Nachbarschaftsproblemen zwischen Israel und den Palästinensern handelt. Die palästinensische Witwe Salma lebt seit dem Tode ihres Mannes mehr schlecht als recht von den Erträgen eines Zitronenhains an der israelischen Grenze. Als ihr neuer Nachbar einzieht, wird der Zitronenhain zum Sicherheitsrisiko. Denn der Nachbar ist israelischer Verteidgungsminister. Salma zieht vor die israelischen Gerichte, um ihre Lebensgrundlage zu retten.
Weil Riklis es unterläßt, seinen einzigen Plot im Konflikt zu sehen und am Ende des Films dümmliche Symboliken zu strapazieren, wie es Eytan Fox in The Bubble und Udi Aloni in Forgiveness taten, gelingt ihm mit Lemon Tree einer der intelligentesten filmischen Kommentare zum Nahostkonflikt seit langer Zeit.
Fr 08.02. 19:00 Zoo Palast 1
Sa 09.02. 10:30 CinemaxX 7
So 10.02. 14:00 International
Di 12.02. 22:30 Colosseum 1
Brad Anderson (The Machinist) liefert mit Transibirian einen Film ab, der sich nicht recht entscheiden kann, was er will: das amerikanische Pärchen Roy und Jessie ist auf dem Rückweg von einem christlichen Gutmenscheneinsatz in China als sie die Backpacker Carlos und Abby treffen. Je länger die Begegnung dauert, desto eigenartiger erscheinen die beiden Rucksackreisenden. Als ihnen der Polizist Grinko (immer phänomenaler: Ben Kingsley) sehr eindringlich die Methoden des Drogenschmuggels auflistet, wächst das Misstrauen. Aber richtet es sich auch gegen den richtigen?
Das Meisterhafte des Films besteht definitiv darin, dass Anderson einen über sehr lange Zeit im Unklaren lässt, wer die "good guys" sind. Das Tempo des Films, der zu nahezu keinem Zeitpunkt wirkliche Thrillerspannung aufbaut, ist hingegen eher gewöhnungsbedürftig. Aber eigentlich reicht auch Andersons Wiederbelebung des klassischen Zugthrillers als Argument, um den Film sehenswert zu machen. Die Bilder wie sich der Zug durch verschneite Kiefernwälder Richtung Moskau kämpft, werden sich ins Gedächtnis einprägen.
Sa 09.02. 21:30 Zoo Palast 1
So 10.02. 13:00 CinemaxX 7
Mo 11.02. 17:00 Cubix 9
Di 12.02. 22:30 Cubix 7 & 8 Interlocked
Fr 15.02. 22:30 Colosseum 1
Auf dem Gebiet des Dokumentarfilms gibt es - dem Trend zum Dokfilmkino entsprechend - zahlreiche Entdeckungen zu machen. Hervorgehoben sei vor allem eine der sperrigsten Produktionen: die 190 Minuten lange, aber sehr lohnende Doku vom japanischen Politfilmemacher Wakamatsu, der mit United Red Army eine gründliche Untersuchung der japanischen Roten Armee versucht. Parallel laufen im Forum drei Filme Wakamatsus aus den 60er/ 70er Jahren Secrets Behind the Wall, Go, Go Second Time Virgin und Ecstasy of the Angels.
United Red Army läuft am:
Mi 13.02. 17:30 CineStar 8
Do 14.02. 12:30 Delphi Filmpalast
Fr 15.02. 20:00 Cubix 9
So 17.02. 12:30 Arsenal 1
Dem Vernehmen nach sehenswert sind Gunther Scholz' Sag mir, wo die Schönen sind... ud Eddy Morettis Heavy Metal in Baghdad.
Zu den Filmen, die auf auf der Berlinale laufen, sehenswert sind, andererseits aber auch schon einen deutschen Verleih haben gehört BenX. BenX von Nic Balthazar, der von dem etwas autistischen Teenie Ben handelt, der von seinen MitschülerInnen gemobbt wird und sich in ein Computerspiel flüchtet. Die Stärke des Films liegt darin, dass es ihm gelingt, aus diesem Stoff für einen Sozialarbeiterfilm eine spannende Handlung zu entwickeln, die durch überraschende Wendungen verblüfft. Da der Film andererseits im Mai im Verleih von Kinowelt anläuft, muss man den Film nicht unbedingt während der Berlinale sehen.
Mi 13.02. 19:30 Babylon Berlin
Do 14.02. 11:30 Babylon Berlin
So 17.02. 17:30 Colosseum 1
orcival
7. Februar 2008
(4 Shpiels)
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Die Vorteile und Probleme sind die gleichen wie immer und funktionieren wird alles trotzdem. Auch wenn ich ganz egoistisch schon extremst genervt bin, von der Pressearbeit der Berlinale, die noch immer institutionell abgesicherten Tölpeln, wie „BZ Kultur“ (das kann eigentlich nur ein Witz sein) den Vorzug gibt vor all den kleinen Medien, die eventuell auch wirklich über eine Film berichten würden und nicht nur Kosslicks Nasenhaare photographiert.
Und schön auch, dass schon am ersten Tag auf das sicherlich nette Dokument des Alterns der Stones von Martin Scorsese, das den Wettbewerb eröffnet, das Selbstbekenntnis des Panoramas folgt: denn der Eröffnungsfilm Mermaid [Rusalka] ist definitiv einer der schlechtesten Filme des Panorama Programms und zudem der Beweis des anhaltenden Dramas der russischen Arthouse-Sparte.
Und wenn das Programm auch einige Schmankerl aufweist, wie Eran Riklis brillianten neuen Film Lemon Tree oder die an der Grenze zwischen den USA und Mexiko angesiedelte Dystopie Sleep Dealer.Es zeigt sich, dass das Panorama zunehmend zwischen Resterampe für den Wettbewerb und dem Forum zerrieben wird. Um so mehr als Wieland Speck es kontinuierlich schafft, die grottigsten Queerfilme des Jahres an Land zu ziehen. Wie das bei der stetig wachsenden Auswahl an guten queeren Filmen gelingt, bleibt ein Rätsel. Tiefpunkt ist diesmal der „Farmboy fucks Collegeboy in the Bible-Belt“-Streifen Dream Boy von James Bolton.
Dass das Forum mit einer Reminiszenz an sich selbst eröffnet ist angesichts des absolut gerechtfertigten überragenden Erfolgs des Guy Maddin und Isabella Rossellini vom letzten Jahr absolut gerechtfertigt. Neben dem Langfilm My Winnipeg, den die beiden dieses Jahr ins Rennen schicken, gibt es Rossellinis erste eigene Filmarbeit zu bewundern, die Insektenporno-Reihe Green Porno. Über die ganze Berlinale hinweg ist diese Reihe auch als Installation im Filmhaus aufgebaut.
Auch dieses Jahr besticht wieder das Generationen-Programm und speziell die Filme des 14+-Programms haben durch die Bank ein Niveau das Unterhaltung garantiert. Angesichts dessen bleibt zu hoffen, dass es die Filme nun endlich auch in stärkerem Maße schaffen, in die deutschen Kinos zu kommen. Das Prädikat 'Jugendfilm' scheint hier oft eher hinderlich zu sein.
orcival
7. Februar 2008
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Sylke Enders (Kroko) neuer Film heisst Mondkalb. Wie schon in Kroko gilt Enders Interesse dem Verhältnis von Menschen zu sich selbst und den Schwierigkeiten, die das beim Kontakt mit anderen mit sich bringen kann. In Mondkalb geht es vorrangig um die Protagonistin Alex (sehr angenehm: Juliane Köhler), die frisch aus dem Gefängnis kommt, nachdem sie ihren Mann vermöbelt hat. In einem ostdeutschen Nest versucht sie einen Neuanfang und handelt sich gleich am ersten Tag die Bekanntschaft des verwitweten Fahrschullehrers Piet (wie immer nett: Axel Prahl) und seines Sohnes Tom (Leonhard Carow) ein. Ungewollt hat Alex mehr Verantwortung für andere zu tragen, als ihr lieb ist.
Die Stärke des Films liegt definitiv darin, dass er das immer wieder erwähnte Dilemma, "dass man nicht aus seiner Haut heraus kann", nicht zugunsten eines artifiziellen Happy Ends opfert.
Mondkalb ist die Art Film über die Suche nach Ruhe und Normalität, die nie im Rückzug zu haben ist, als die auch ein Film wie Henner Wincklers Lucy viel gewonnen hätte.
Wenig überraschend, dass Eran Kolirins Film Bikur Ha-Tizmoret (Die Band von Nebenan) brilliant ist. Nachdem ich den Film am Montag zum dritten Mal gesehen hab, bin ich immer noch schwer angetan. Kolirin schildert, den Besuch eines von der Abwicklung bedrohten ägyptischen Polizeiorchesters in Israel. Als die Musiker sich verfahren, landen sie in einem Wüstennest und sind gezwungen, die Nacht dort zu verbringen. In zauberhafter Melancholie erleben die Musiker und ihre Gastgeber eine aussergewöhnliche Nacht.
Wie politisch eine solche Erzählung alltäglicher Begegnungen sein kann, zeigt das Verbot des Films durch die ägyptische Regierung bei diversen Filmfestivals. Das ist eigentlich um so erstaunlicher, als Kolirin mit Die Band von Nebenan auch einen klugen Film über das Bild des südlichen Nachbarn in Israel gedreht hat.
In diesem Kontext ist Kolirins Interview im Presseheft des deutschen Verleihs sehr lesenswert:
klick
Last but no least: gleich zweimal war innerhalb des letzten Monats Erwins Keuschs Spielfilmdebut Das Brot des Bäckers von 1976 zu sehen. Zuletzt am Dienstag in Anwesenheit von Keusch. Und auch auf den zweiten Blick finde ich den Film sehr gelungen.
Keusch erzählt die Geschichte des Bäckerlehrlings Werner (Bernd Tauber), der bei Bäckermeister Baum (sehr überzeugend Günter Lamprecht) seine Lehre macht. Durch die Eröffnung des örtlichen Supermarktes und den allgemeinen Preisdruck sieht sich Baum vor mehr oder minder unlösbare Probleme gestellt.
Einen Teil des Films macht es aus, dass Keusch die Probleme des Bäckers Baum vor den politischen Diskussionen der Zeit schildert; so sieht Baums eigener Sohn seinen Vater als Mittelständler eingekeilt zwischen der Notwendigkeit als "Kapitalist" zu denken und sich zugleich in der Situation der "Arbeiter" zu befinden. Dass diese Analyse ohne Folge bleibt und nicht zum Handeln befähigt, wenn es um die eigene Existenz geht, erzeugt eine politische Spannung, die sich auch heute noch überträgt. Zugleich meint man im Film über weite Strecken förmlich den Duft von krustigem Brot zu riechen. Und gutes Brot, dass wolln wa doch alle...
orcival
7. Februar 2008
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Josef von Bakys "Die Frühreifen" (produziert von Horst Wendtland und Atze Brauner) handelt von einer Clique verwöhnter Blagen von Vätern, die sich im Wirtschaftswunder ne goldene Nase verdient haben. Der Grundtenor ist diese Blagen mit den Kohlekumpeln des nahe gelegenen Reviers zu kontrastieren.
Dieses Thema dominiert schon die erste Aufnahme des Bildes, die den Förderkran (fachliche Irrtümer in Sachen Kohlenförderung bitte ich mir nachzusehen) wie ein dreieckiges Tor zeigt. Ein wenig erinnert das ungut an ein anderes Tor mit der Aufschrift "Arbeit macht frei". Das ist leider kein blosser Zynismus meinerseits, sondern ideologisch durchaus mit Folgen - doch davon später.
Inhalt
Um vielleicht noch einmal näher auf die Handlung zurückzukommen, bevor ich die analytischen Eisen wetze: Inge, die bei ihren Eltern lebt und im örtlichen Kaufhaus arbeitet, liebt Wolfgang. Wolfgang arbeitet wie Inges Vater im Kohleschacht und wohnt im firmeneigenen Wohnheim. Inges Vater findet es viel zu früh für seine Tochter für einen Freund und ist zu Hause vor allem mit Alkaseltzer nehmen und rumbrüllen beschäftigt. Als Inge nach einer Modenschau des Kaufhauses von einer Party morgens als annähernd einzige einigermassen nüchtern nach Hause kommt und ihr Vater sie, flieht sie aus der häuslichen Enge der Arbeiterwohnung. Die Party hatte eine Gruppe von Neureichen um den Industriellensohn Günther (wie immer schauspielerisch durch Nichtstun beeindruckend: Peter Kraus) angezettelt, um die jungen Frauen abzufüllen und anschliessend Nacktaufnahmen von ihnen zu machen.
Inge sucht nach einer Unterkunft und nachdem keiner einschliesslich Wolfgang ihr weiterhilft landet sich schliesslich bei dem zwar erträglichen, aber zynischen Freddy. Während Inge schwankt, wie es weitergehen soll, macht sich Günther über die Verliebtheit des 15jährigen Nesthäkchen Hannelore lustig und treibt sie schliesslich in den Selbstmord.
Nach dem Tod Hannelores kehrt Inge zu Wolfgang zurück und schliesslich auch in das Haus ihrer Eltern.
Die Verführung der Weite
Die zwei aus heutiger Sicht stärksten Punkte des Films sind sicherlich die Kontrastierung der immer wieder fühlbaren räumlichen Enge der Arbeiterwohnungen mit den weiten, elegant geschnittenen Wohnungen der reichen Jugendlichen.
Und da mit der Enge eine Überwachung vor allem der Frauen durch männliche Sittlichkeitswächter ebenso einhergeht wie ein Abhängigkeitsverhältnis (in Inges Fall von ihren Eltern, im Falle von Wolfgang von seinem Arbeitgeber), ist der Ausbruch aus der Enge immer ein Ausbruch im doppelten Sinne.
In einer der bildlichsten Darstellungen der Sehnsucht nach Weite, stehen Inge, Hannelore und Helga (?) vor einer Plakatwand die über und über mit Werbeplakaten für Reisen beklebt ist. Zu diesem Duft von Freiheit gehört wohl auch, dass Inge Wolfgang anfangs drängt sich doch auch ein Moped anzuschaffen - damit die Fahrt zum nächsten Flussufer nicht immer im Bus stattfinden muss.
Und wie das Moped so sind auch die Autos der "Halbstarken" der blechgewordenen Traum von Mobilität: das Italien der Reiseplakate wird im Auto plötzlich ebenso greifbar, wie in der Zigarette, die Freddy Inge auf der Fahrt anbietet.
Maloche oder Dekadenz
Erst nach hartnäckigem Zureden ist Wolfgang bereit, einen Teil seines Lohns in ein Moped zu stecken und als Inge ihn um Geld bittet, verweigert er es ihr mit dem Hinweis er müsse erst seiner Mutter den ihr zustehenden Anteil überweisen. Wolfgang ist der ehrliche, gute Junge, gegen den man nur dann etwas haben kann, wenn man wie Inges Vater nicht mit der Zeit geht. Dass selbst der Vikar des Ortes Wolfgang schliesslich gegen Inges Vater unterstützt, gibt dem Film die These, dass eine Modernisierung in Maßen hinnehmbar ist, wenn der Glaube an eine Selbstdefinition durch Arbeit und die Hörigkeit gegenüber Autoritäten erhalten bleibt.
Zugleich dürfte es kein Zufall sein, dass die neureichen Jugendlichen ausschliesslich Jungen sind, und die für die Verführung des Luxus anfälligen junge Mädchen. Der Film stellt nimmt die Diskreditierung der Jugendlichen, die er als "Halbstarke" zeichnet, über die moralische Wertung des "das ist doch kein Mann für dich!" vor.
Zugleich jedoch ist es die Aufgabe der ohne Murren malochenden Männer, die "Frauen" vor dieser Verführung zu schützen: es gilt den Volkskörper reinzuhalten vor der Verführung durch den Luxus, das Geld. Harte Arbeit versus eitle Dekadenz: diese Gegenüberstellung ist ideologischer Kern einer völkischen Kapitalismuskritik.
Vergleicht man den Film in seiner Darstellung der Kohlekumpel übrigens mit sozialromantischen Darstellungen wie etwa in dem Fernsehmehrteiler "Rote Erde" so fällt auf, wie sehr es dem Film bei allem Einbläuen des Arbeitsethos nicht um die Arbeiter als Kohlekumpel - mithin als Kollektiv - geht, sondern es dem Film nur um die Arbeit im Schacht als Arbeit zu tun ist.
Die neue Körperlichkeit
Ein interessantes Detail in der Darstellung der neureichen Jugend ist die stärker körperbetont geschnittene Mode. Die schmal geschnittenen Einreiher der Neureichen, werden gegen die eher praktischen als schicken derben Cordhosen Wolfgangs gesetzt.
Zu diesem Bild passt Günthers alias Peter Kraus' Rock'n'Roll-Auftritt bei der Party: in Kraus-typischer Art hampelt er mit seiner Gitarre herum. Und bei aller Lächerlichkeit, die das in heutigen Augen besitzen mag, dürfte es doch einen klaren Bruch mit den Auftritten der bis dato üblichen Tanzkapellen (man hört dem Wort den Staub an) markieren.
(Für diese Gegenüberstellung des neuen sportlichen, körperbetonten Typs mit der alten Behäbigkeit scheint Peter Kraus in Deutschland idealtypisch: wenn man etwa an die Heinz-Erhardt-Filme des Nachmittagsprogrammes zurückdenkt, in denen Peter Kraus den meist Cabrio fahrenden Mädchenschwarm spielt, wird auch deutlich, dass dieser Typus keineswegs immer so wie in "Die Frühreifen" dargestellt wird.)
Halbstark oder Schnösel?
Was an Josef von Bakys Film verwirrt, ist aber auch die Wahl der Gruppe, die er als "Halbstarke" diffamiert. Mit den üblichen Bildern im Kopf, die das Wort "Halbstarker" aufrufen, erstaunt es doch schon ziemlich wie er neureiche Schnösel mit den Posen von Marlon Brando oder James Dean in Einklang zu bringen versucht.
Nicht umsonst ist Peter Kraus - zumindest seiner Meinung nach - der deutsche Elvis und nicht der deutsche Marlon Brando.
Josef von Bakys Wahl macht es ihm andererseits leichter, die Fragen, die die Halbstarken ebenso aufwarfen wie andere Jugendbewegungen nach ihnen überflüssig erscheinen zu lassen. Josef von Bakys Film ist wegen der zahlreichen Themen, die er anspricht und der Mischung als trashigem Unterhaltungswert und recht-reaktionärem Gedankengut aus heutiger Sicht sehr sehenswert und sollte künftig wohl in jede Reihe aufgenommen werden, die den Versuch unternehmen will, zu zeigen wogegen sich "68" wandte mit seinen feministischen Kämpfen, den Schüler- und Lehrlingskämpfen, den Kämpfen um Wohnheime.
orcival
6. Januar 2008
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In freier Adaption einer literarischen Vorlage von Jean Giraudoux erzählt Vicas die Geschichte eines französischen Malers, der kurz nach seiner Hochzeit am Ende des Zweiten Weltkrieges noch als Soldat an die Front geht und schwer verwundet wird.
In den Wirren der letzten Kriegstage wird er fälschlicherweise für einen Deutschen gehalten und verbringt die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges in einem deutschen Lazarett. Passenderweise verliebt er sich in die Krankenschwester, die im Zivilleben eine Adlige aus Südwestdeutschland ist.
Nachdem er einigermassen wieder hergestellt ist, beginnt er erneut zu malen und gründet einen Malerzirkel, in dem er, der Deutsche durch Verwirrung, eine Rückbesinnung auf die echt teutsche Malerei fordert.
Vor dem Hintergrund dieser Handlung entfaltet der Vicas, der selbst von den Nazis verfolgt wurde, einen Film über das Vergessen und nationale Identität. Dass die "Rückbesinnung" nicht unproblematisch ist, wird etwa immer wieder klar, wenn ein eifriger Adept des Malers sich immer wieder in rassistischem Rasen gegen jeden ergeht, der es wagt, seinen Horizont zu überschreiten. Bei der Versammlung der Geldgeber, die das Finale des Films, in dem Jacques zu seiner französichen Frau zurückkehrt rahmt, läuft einem als heutiger Zuschauer angesichts der gerademal oberflächlich gewendeten Nazibürgertums der Schauer über den Rücken.
Spätestens dieses Finale jedoch macht "Das zweite Leben" zu einem Film, dem man eine breitere Wiederentdeckung wünschen würde: die Weise wie Vicas in weiten Kamerafahrten die Reihen der Anwesenden erfasst,um dann vor dem Hintergrund dieser Menge die stumme Konversation zwischen Jacques' französischer Frau und seiner deutschen Geliebten zu inszenieren, das zeugt von einem inszenatorischen Können, das Lust macht auf mehr von Victor Vicas.
orcival
12. November 2007
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Die zweite Ãœberraschung besteht danach wohl darin wie wenig propagandistisch "Das unsterbliche Herz" dem zu Recht berüchtigten Harlan geraten ist. Harlans Umsetzung des historisch fiktiven Aufeinandertreffens des Schlossergenies Henlein und des Geographen Martin Behaim im Nürnberg des 15. Jahrhunderts. Martin Behaim ist im Begriff die Vermessung der Welt auf einem Globus zu festzuhalten, als ein Schiff unter seiner Leitung Schiffbruch erleidet. Als er vom Schiffseigner daraufhin verklagt wird, verweist er auf die Unmöglichkeit das Schiff ohne genauen Anhaltspunkte zu navigieren. Dazu aber hätte er aber einer Uhr bedurft. Da die mechanischen Uhren der Zeit jedoch ausnahmslos Pendeluhren waren, blieb ihm nur seine Sonnenuhr. Nach einer Intervention Henleins zu Martin Behaims Gunsten wird dieser schliesslich freigesprochen, eine neuerliche Expedition jedoch an die Erfindung einer Uhr geknüpft, die seetauglich ist.
Sogleich macht sich der geradeerst bei einem Unfall angeschossene Henlein daran, diese Uhr zu konstruieren. Als er erfährt, dass ein Fragment der Kugel mit der er angeschossen wurde, im Körper verbleiben ist und sein Herz bedroht, gerät die Erfindung zu einem Wettlauf mit der Zeit.
Veit Harlans Film läߟt sein Herstellungsdatum am ehesten in der Wahl der Metaphern erkennen, mit denen seine Protagonisten ihr Handeln motivieren. Der von Henlein wiederholt beschworene Vergleich seines Handels mit dem eines Soldaten, der sich für "höhere Werte" opfert und die überlegene Haltung die der kühle rationale Techniker Henlein gegenüber der sonstigen in religiösen Aberglauben befangenen Welt einnimmt, alldies läߟt die nationalistisch-modernistische Seite des NS im Film erkennbar werden. Visuell bringt eine Einstellung gegen Ende des Films diese Tendenz auf den Punkt,wenn Henlein kurz vor seinem Tod mit seiner Mutter spricht und die Kameraeinstellungen die körperlichen Gröߟenverhältnisse zusätzlich überhöht und Henlein in starker Untersicht filmt, während man mit Henlein auf seine gläubige Mutter herabblickt.
Harlans Film ist ein recht gutes Beispiel für die These, dass das Unterhaltungskino im Nationalsozialismus mit nichten Propagandakino war, sondern viel eine nur graduelle Steigerung der ideologenen Subtexte gegenüber dem Unterhaltungskino in anderen Kontexten darstellte. Der Blick auf B-Kino dieser Art hat seinen Sinn ja oft nicht zuletzt darin, dass die eher eindimensionale Handlung und die zwar handwerklich nicht zu beanstandende Inszenierung, die aber auch kein allzu grosses ästhetisches Surplus bietet, den Blick auf diesen Subtext weniger verstellt.
Unter dem Blickpunkt der Frauenrollen etwa, die weitgehend von einem tändelnden religiös oder liebend gewendeten Schwärmerinnentum sind, scheint mir der Unterschied selbst zu einem Meisterwerk wie Jean Renoirs in gänzlich anderen Umständen aber etwa zeitgleich entstandener "La règle de jeu" durchaus Vergleichspunkte zu bieten.
orcival
12. November 2007
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Während sich das israelische Kino lange Zeit vor allem am Vorbild amerikanischer Actionfilme orientierte und extrem peppiges B-Kino hervorbrachte, das sich zwar teilweise sehen lassen kann, aber so recht halt doch nicht überzeugt, fasste in den späten 80er Jahren eine Art Autorenkino Fuss. Es hat sich eingebürgert, diesen Bruch mit Assi Dayans "Ha-Chayim Al-Pi Agfa" ("Life according to AGFA") zu verbinden. Eine vor kurzem beim israelischen Indielabel "The Third Ear" erschienene Box mit den Filmen des israelischen Derek Jarmans, Amos Gutman, rückt das etwas gerade. Gutmans Filmproduktion, die nur vier Lang- und drei Kurzfilme umfasst, wurde früh durch seinen AIDS-Tod mit 38 Jahren beendet. Die Box umfasst zudem eine Dokumentation von Ran Kotzer über Amos Gutman. Leider sind die Doku und die Kurzfilme nicht wie die anderen Filme mit Untertiteln versehen.
In seiner Würdigung des editorischen Unterfangens der Gutman-Box schreibt Uri Klein, Gutman habe vor drei Jahrzehnten "die Stimme des Anderen in das israelische Kino gebracht".
Und wenn man sich die Qualitäten des heutigen israelischen Kinos jenseits von Eytan Fox ansieht, ist vieles wiederzuentdecken. Bestechen israelische Filme doch - wenn man denn eine rote Linie suchen möchte - oft nicht durch ausgefeilte Plots, sondern eher durch die Zeichnung der Personen und ihrer Positionierung im Melting Pot der israelischen Gesellschaft.
Der Reiz von Gutmans "Amazing Grace" besteht neben der Handlung, die beinahe Soap-Elemente hat, in der Darstellung der Familien und Mitbewohner und Nachbarn der Protagonisten. Die Handlung des Films besteht darin, dass sich der eher schüchterne Jonathan von seinem Freund Micki trennt, weil der sich in seinen Augen nur noch herumtreibt. Als gleichzeitig Thomas, der Sohn der Familie, die über ihm wohnt, aus Amerika nach Tel Aviv kommt, verliebt er sich in ihm. Was er nicht weiss, ist, dass Thomas an HIV erkrankt ist.
In Ästhetischer Hinsicht ist Gutmans Produktion, vermutlich nicht unbeeinflusst von finanziellen Zwängen, ein wunderschönes low-budget-Kammerspiel. Die wenigen Aussenaufnahmen des Films scheinen stets wie vom Balkon oder aus dem Fenster gefilmt und geben ein ganz anderes Tel Aviv Bild, als das strahlend beeindruckende Bild, das man etwa durch Eytan Fox "The Bubble" bekommt.
Das Gros der Energie beim Dreh des Films scheint aber in die Charaktere geflossen zu sein: Thomas' Familie, die nur aus seiner verwitweten Mutter und seiner stets nörgelnden Grossmutter besteht und Jonathans Familie, die aus seiner immer überarbeiteten und gestressten Mutter und seinen beiden Geschwistern besteht, vermitteln ein interessantes Familienbild, das dem Klischee so gar nicht entspricht. Und während alle "Erwachsenen" des Films ständig überreizt sind und versuchen, ihre Wehwehchen mit Tabletten im Griff zu behalten, träumen alle unter dreissig von einem Studium in New York. Was aus "Amazing Grace" mehr macht als einen x-beliebigen schwulen Autorenfilm ist, dass es dem Film gelingt, das Scheitern oder verauszuahnende mutmassliche Scheitern von Träumen einzufangen. Und schliesslich die direkte Ablehnung eines offen politischen Films: als der Barkeeper, der sich damit brüstet, schon einige Songs für den Eurovisions-Contest komponiert zu haben, Thomas nach einem Wort fragt, das auf hebräisch und arabisch gut klingt und dass er ja früher immer gegen die Mischung von Kunst und Politik gewesen sei, verdreht dieser nur genervt die Augen und geht.
Von Amos Gutman könnte Eytan Fox also lernen, dass ein politischer Film, das nicht alle drei Sekunden aus all seinen Bildern herausschreien muss. Eine Lektion, die die besseren unter den israelischen Regisseuren wie Joseph Cedar, schon nach dem ersten Film begriffen hatten. Und nicht nur Cedars Filme erweisen sich in gewisser Hinsicht als Folge von Gutman.
Wenn es israelischen Filmen, wenn auch mit einigem Aufwand - wie nicht zuletzt an den bis zu zehn Logos von Geldgebern vor dem Film zu sehen - nun endlich allmählich gelingt, finanziell so ausgestattet zu werden, wie sie es verdienen und schon lange die Filme gedreht werden, die man sich schon immer gewünscht hat, dann fehlt nur noch eines: ein Verleih, der diese Filme auch in Deutschland ins Kino bringt. Bislang hat es nicht einmal Cedars neuster Film "Beaufort", der immerhin den Regie-Bären der diesjährigen Berlinale bekommen hat, geschafft.
Edit:
Weil die Website nur auf Hebräisch verfügbar ist: man kann die Box auch per mail an bestellen.
orcival
15. Oktober 2007
(3 Shpiels)
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Nun sind diese meines Erachtens aber eher Teil des Problems als der Pluspunkte, was den Film angeht. Wir erinnern uns: um die Blaxploitationfilme der 70er Jahre gibt es immer wieder die alte Debatte, ob die Filme vorrangig progressiv zu werten sind oder ob sie es vorrangig darauf anlegten einem junge schwarzen (meist wohl männlichen oder bei Kritikern, die so argumentieren zumindest männlich gedachten) Publikum, die Dollars aus der Tasche zu leiern.
Beides hat einiges für sich, wer von progressiven Filmen reden möchte, verweist in diesem Zusammenhang auf die Reflexion schwarzer Geschichte und die Selbstermächtigung in Filmen wie "Foxy Brown", wer die Filme kritisieren möchte, verweist auf die Dutzendware mit ihren oft weissen Produzenten, die sich an oft genug sexistischem Mist dumm und dämlich verdient haben.
Publikums- bzw. Rezeptionsforschung zum Thema kenne ich bislang keine, ist ja auch immer schwer, ABER: was man wohl in die rückblickende Analyse einbeziehen wird müssen, um nicht immer nur die Diskussionen von früher neu zu führen, wären wohl die zahlreichen Verweise von schwarzen Menschen, die berichten wie ermutigend die blosse Tatsache, Filme mit schwarzen Hauptdarstellern zu sehen, gewesen ist. Meist wird dies sogar explizit auf die noch zwiespältigeren Sidney-Poitier-Filme ausgeweitet.
Wenn man nun aber festhält, dass es in diesen Filmen um ein wie immer geartetes Empowerment ging, es sich in Leroy aber bei aller Liebe schlicht um einen Coming-of-age-Film handelt, dann, ja dann, muss man doch wohl einfach zu dem Schluss kommen, dass gerade die Blaxploitationzitate extrem entpolitisierend und psychologisierend und am Ende gar sinnentleert angeführt werden. Denn irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, es wäre in den besseren Vertretern des Genres - und dazu gehört "Blacula", den "Leroy" gern zitiert definitiv - um etwas anderes gegangen, als sich in eine coole Kutte zu werfen.
orcival
4. Oktober 2007
(0 Shpiel)
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Zu den interessantesten (und in ihren Auswirkungen - was die Rezeption hierzulande angeht - zwiespältigsten) Mythen Israels gehört der Nimbus des Mossad. Irgendwo zwischen dem Nimbus der unsichtbarer Unbesiegbarkeit und Projektionsfläche für das antisemitische Klischee "jüdischer Rache" werkelten Anfang der 60er Jahre ein paar Hanseln vor sich hin. Wer Hanna Yablonkas Buch über den Eichmannprozeß gelesen hat, ahnt wie weit Mythos und Wirklichkeit auseinanderklaff(t)en.
Einer der Menschen, an die man sich halten sollte, wenn man die filmische Mitarbeit am Aufbau des Bildes des Mossad und der Zahal würdigen möchte ist Menahem Golan. Dessen Filme vor allem der 70er Jahre wie Mivtsa Yonatan (Operation Thunderbolt) zeigten, dass man sich um seinen Arsch Sorgen machen sollte, wenn man sich an Israel vergreift. Eine Ansage, die in der Zeit gar nicht oft genug gemacht werden konnte.
Der Anlass für diesen Artikel ist übrigens der Hinweis, dass heute abend in Hamburg auf dem Filmfest Hamburg ein Film Deutschlandpremiere feiert, der sich des seltenen Unterfangens befleissigte, eine Agentenbiografie aus jener Zeit nachzuzeichnen: Champagnerspion von Nadav Schirman. (Leider schaffe ich es wohl kaum, mal eben nach Hamburg zu sputen und hoffe daher auf einen Filmstart...) Schirmans Film handelt vom Leben des He'ev Gur Arie, der Mitte der Sechziger Jahre in Ägypten als Spion verhaftet wurde, nachdem er unter dem Alias Wolfgang Lotz jahrelang in Ägypten gelebt hatte. Interessanterweise scheint dabei gerade die angebliche Nazivergangenheit von Lotz ein Türöffner gewesen zu sein; zumal Nasser sich alter Nazis bediente, um seine Vernichtungsphantasien gegen Israel vorzubereiten.
Wie dichtete Tom Lehrer zu etwa gleicher Zeit? "Call him a Nazi, he won't even frown. // 'Ha, Nazi Schmazi,'; says Wernher von Braun. // Don't say that he's hypocritical, // Say rather that he's apolitical. // 'Once the rockets are up, who cares where they come down? // That's not my department,'; says Wernher von Braun.".
Und weil ich schon am Schreiben bin: als es mich letztens von einem Film gelockt auf eine Veranstaltung zum "Deutschen Herbst" verschlug, die allerdings schlussendlich eher von der "Opa, erzähl uns von damals"-Art war, fiel mir auf, dass der Libanonkrieg 1982 eine äusserst kathartische Wirkung auf die europäische Linke gehabt haben muss: viele Knallos waren ja nach 1967 dermassen antizionistisch gewendet, dass sie sich prompt in den Libanon begaben - und natürlich draufgingen. Da sage noch jemand Kriege hätten nicht manchmal evolutionäre Bedeutungen...
orcival
29. September 2007
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Herausgekommen ist mit "Leroy" ein eher zwiespältiger Film. Der Protagonist Leroy ist 16, schwarz, Deutscher, Sohn einer grünen Bezirksverordneten und eines Vaters, der sich in eher mässig sinnvolle Erfindungen verrannt hat und hochbegabt. Als er sich in Eva verliebt, ist ihm zunächst nicht klar, worauf er sich damit einläßt. Das blüht ihm erst, als er sie das zuhause besucht und die Familie in voller Pracht vor ihm steht: der Vater Bezirksverordneter für die Republikaner und die Söhne prügelnde Skins, während sich Mutter Gretel um ihre Wellensittiche 'Kaltenbrunner' und 'Rommel' sorgt. Die Situation eskaliert als Evas Brüder einige ihrer Skinfreunde beauftragen, Leroy zu verprügeln, schliesslich aber Eva im Krankenhaus landet.
Soweit das Klischee, das im Kurzfilm noch meist spielerisch gebrochen wurde. "Leroy" bleibt aber lieber bei den Klischees und im hohlen anti-PC-Humor (dummerweise geht der Verleih damit auch noch hausieren), der schlicht 15 Jahre zu spät kommt bzw öder aduleszenter Zoten, wie der Lehrerin, die ihre Klasse nur in den Griff bekommt, indem sie einige Minuten den Blick auf ihre üppige Oberweite gewährt.
Noch frustrierender fand ich aber, dass der Film an eben der Stelle, wo es hätte interessant werden können, Angst vor der eigenen Courage hat: als Leroy mit einigen Freunden zum Gegenangriff gegen den Glatzenterror übergeht, gibt es eine kleine Keilerei und schliesslich halten die Zweifel Einzug bei der Mörderbrut von Evas Eltern. Eigentlich sind Faschos ja bekanntlich nur arme fehlgeleitete Jugendliche, denen halt grad der Jugendclub fehlt... Völckers hätte es einfach mal beim Kurzfilm lassen sollen. Wobei es nachdenklich stimmt, wenn er im Presseheft verkündet, dass "Leroy räumt auf" nur der Geldbeschaffung für den Langfilm habe dienen sollen. Dann einen dermassen belanglosen bis dümmlichen Film abzuliefern, ist irgendwie doppelt peinlich.
orcival
27. September 2007
(2 Shpiels)
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